Apple setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen ein
Bürgerrechtsorganisationen melden Zweifel an
Im Januar dieses Jahres wurde Apple eigenen Angaben zufolge als erstes Technologieunternehmen zur FLA zugelassen. Die Nichtregierungsorganisation führt unabhängige Beobachtungen und Kontrollen durch, um sicherzustellen, dass die von der FLA definierten Standards am Arbeitsplatz eingehalten werden, wo immer auch Unternehmen Produkte nach FLA-Richtlinien herstellen. So lautet zumindest die offizielle Version.
Doch es gibt auch kritische Stimmen. Einem Bericht von Spiegel Online zufolge monieren Vertreter von Bürgerrechtsorganisationen die Effektivität der Maßnahmen. So habe die FLA keine große Erfolgsgeschichte bei der Durchführung effektiver Untersuchungen vorzuweisen. Und mehr noch: Die Organisation sei in Wirklichkeit ein Organ der industriellen Öffentlichkeitsarbeit.
So sollen zu dem Direktorium der FLA beispielsweise Vertreter von Nike, dem Saatgut-Hersteller Syngenta, dem Textilhersteller Hanes und der Sportbekleidungsgruppe Russell Brands zählen - multinationale Konzerne, die wegen ihrer Geschäftspraktiken in der Vergangenheit von Nichtregierungsorganisationen zum Teil heftig kritisiert worden waren.
Was denken Sie: Handelt es sich bei der Aktion um eine ernst gemeinte Maßnahme von Apple oder um reine PR? Hier abstimmen.