Chinesischer Handy-Hersteller ZTE
22.10.2009, 10:32 Uhr
Auf nach Europa
Der chinesische Handy-Hersteller ZTE ist auf dem deutschen Markt bislang nur am Rande in Erscheinung getreten. Das soll sich nun mit einer Reihe neuer Smartphones ändern.
Wenn deutsche Händler nach Handys des chinesischen Herstellers ZTE gefragt werden, dürften sie fast immer den Kopf schütteln. Der TK-Hersteller aus Shenzhen beliefert bisher lediglich Vodafone auf dem deutschen Markt mit einigen Billig-Handys für Prepaid-Pakete. In der Vergangenheit waren dies die Modelle 225 und 228 beim Düsseldorfer Netzbetreiber, die mit dem entsprechenden Branding, aber nicht dem ZTE-Logo versehen waren. Im letzten Jahr fanden auch einige Exemplare des Touchscreen-Handys Vairy Touch ihren Weg in deutsche Prepaid-Pakete von T-Mobile.
Ehrgeizige Pläne
Doch langfristig wollen sich die Chinesen vom Image eines OEM-Herstellers lösen, der über 80 Prozent seiner Geräte unter fremder Flagge auf den Markt bringt. Mit günstigen Smartphones soll eine ambitionierte Expansionsstrategie gefahren werden: Noch ist ZTE mit 46 Millionen verkauften Telefonen im letzten Jahr der sechstgrößte Handy-Hersteller weltweit, doch in drei bis fünf Jahren will man unter die „Top 3“ vorstoßen, wie He Shiyou, Vizepräsident von ZTE, bei der Vorstellung der neuen Smartphones in Lissabon erklärte. Dazu sei es nötig, neben dem Geschäft mit den Netzbetreibern auch die eigene Marke behutsam aufzubauen, was aber je nach Land unterschiedlich erfolgen soll.
Doch langfristig wollen sich die Chinesen vom Image eines OEM-Herstellers lösen, der über 80 Prozent seiner Geräte unter fremder Flagge auf den Markt bringt. Mit günstigen Smartphones soll eine ambitionierte Expansionsstrategie gefahren werden: Noch ist ZTE mit 46 Millionen verkauften Telefonen im letzten Jahr der sechstgrößte Handy-Hersteller weltweit, doch in drei bis fünf Jahren will man unter die „Top 3“ vorstoßen, wie He Shiyou, Vizepräsident von ZTE, bei der Vorstellung der neuen Smartphones in Lissabon erklärte. Dazu sei es nötig, neben dem Geschäft mit den Netzbetreibern auch die eigene Marke behutsam aufzubauen, was aber je nach Land unterschiedlich erfolgen soll.