Aufbruch für Android
Riesen-Display
Das Display ist mit zwölf Zentimetern Diagonale riesig und nimmt fast die komplette Oberseite ein. Die Super-Amoled-Anzeige hat eine sehr gute Auflösung von 1.280 mal 720 Pixeln und ist extrem leuchtstark. Auch der Touchscreen reagiert schnell und präzise. Für ein hohes Arbeitstempo sorgt auch der 1,2-GHz-Dualcore-Prozessor des Galaxy Nexus. Der interne Speicher von 16 GB, von denen dem Anwender rund 13 zur Verfügung stehen, ist angesichts des fehlenden Slots für eine Speicherkarte nicht allzu üppig. In anderen Ländern gibt es jedoch auch eine 32-GB-Version.
Gelungen ist auf jeden Fall das Debüt von Android 4.0 auf dem Galaxy Nexus. Die neue Version ist optisch mit neuen Farben, Symbolen und Widgets stark aufgepeppt. Statt der zentralen Taste für das App- und das Widget-Menü gibt es nun ein Feld im Display, das zwischen den am meisten genutzten Funktionen platziert ist. Die physischen Tasten unter dem Display sind endgültig Vergangenheit, stattdessen gibt es drei virtuelle Tasten. Die Suchtaste entfällt.
Praktisch ist bei der neuen Version auch die Skalierbarkeit der Widgets durch den Anwender, der so die fünf Screens individuell gestalten kann. Andere Funktionen, wie zum Beispiel die Gesichtserkennung per Frontkamera, über die man statt mit einem Passwort das Gerät entsperrt, funktionieren dagegen noch nicht besonders gut. Für den integrierten NFC-Chip gibt es hierzulande leider erst wenige Anwendungen. Bereits aufgespielt ist immerhin der „Android Beam“, mit dem sich App-Inhalte oder Videos zwischen zwei NFC-fähigen Endgeräten per Berührung übertragen lassen.