Otelo 03.09.2012, 11:59 Uhr

"Die meisten Karten macht der Handel"

Vodafone verpasst seiner Discountmarke Otelo einen neuen Anstrich und will den Fachhandel stärker einbinden. Ein dreistufiges Partnerprogramm sowie die enge Zusammenarbeit mit Distributoren und Kooperationen soll dabei helfen.
Vor rund zwei Jahren wagte sich Voda­fone mit einer eigenen Discountmarke auf den Markt, nun soll Otelo einen kompletten Relaunch erfahren. Telecom Handel sprach mit Dirk Kossey, Vertriebsleiter White Label bei Vodafone und seit August Head of Otelo, über die Rolle des Fachhandels bei der Neuausrichtung der Marke.
Telecom Handel: Die großen Player wie Simyo,­ Blau und Congstar sind schon seit Jahren auf dem Markt ? haben da neue oder noch eher unbekannte Marken wie Otelo überhaupt eine Chance?
Dirk Kossey: Ich denke,­ man hat über die Jahre immer wieder gesehen, dass es Marken mit dem richtigen Auftritt und guten Preisen geschafft haben, sich im Markt zu etablieren. Die Wechselbereitschaft ist hier deutlich größer als beim Vertragsgeschäft.
Telecom Handel: Einige kennen Otelo noch aus der Festnetzzeit, als Discounter ist die Marke aber eher unbekannt. Was wollen Sie tun, um Otelo bekannter zu machen?
Kossey: Grundsätzlich stößt der Markenname aus der Festnetzhistorie bei Kunden und Vertriebspartnern auf eine sehr positive Resonanz, beim Mobilfunk haben wir sicherlich einen gewissen Nachholbedarf bei der Markenbekanntheit. Das wollen wir durch unser Sponsoring-Engagement, aber auch durch außergewöhnliche Angebote ändern. Bei Fortuna Düsseldorf sind wir als Hauptsponsor auf dem Trikot und vermarkten auch die ,Fortuna-Karte?, einen Tarif für Fortuna-Fans. TV-Werbung soll die Marke zusätzlich stärken.




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