Ein bisschen Sensation

Alles an Bord

HTC spendiert seinem Spitzenmodell eine Kamera mit acht Megapixeln Auflösung, die durch einen hellen doppelten LED-Blitz ergänzt wird. Die Qualität der Bilder ist gut, allerdings wirken manche Schnappschüsse etwas dunkel. Es gibt umfangreiche Einstellmöglichkeiten, um die Bildqualität zu verbessern und zu beeinflussen. Auch die Videoqualität ist hoch, das Gerät zeichnet mit bis zu 1.080p und mit Stereoton auf.
Bei der Bedienung setzt HTC nicht allein auf Android in der neuen Version 2.3, sondern legt auch seine eigene Oberfläche Sense darüber. Eine Neuerung ist der Sperrscreen, auf den vier Icons nach Geschmack des Anwenders gelegt werden können. Wer diese Icons in einen Ring zieht, bekommt so direkt beim Entsperren Zugang zur entsprechenden Funktion wie zum Beispiel der Kamera. Außerdem kann der obere Teil des Sperrscreens mit dynamischen Animationen wie dem Wetter oder Börsenkursen belegt werden, was einen schönen optischen Eindruck ergibt. Nett sind auch die grafischen Effekte der rotierenden Homescreens. Doch neben der optischen Opulenz bringen die Neuerungen im Betrieb eher wenig. Angesichts der einfachen Bedienung der aktuellen Android-Version blieb den Entwicklern aber auch wenig Raum für Optimierungen.
Etwas eingeschränkt ist der interne Platz für Apps, denn das Sensation hat nur 1 GB Hauptspeicher; immerhin packt Vodafone eine MicroSD-Karte mit 8 GB ins Paket. Der Akku ist mit 1.520 mAh üppig dimensioniert. Datenübertragungen sind mit HSPA+-Tempo mit bis zu 14,4 MBit/s im Down- und 5,76 MBit/s im Uplink möglich. Einen HDMI-Zugang bringt ein spezielles MicroUSB-Kabel aus dem Zubehörhandel, das den MHL-Standard unterstützt.
Fazit: Viel Ausstattung, schneller Prozessor und einfache Bedienung - das Sensation ist derzeit eines der besten Highend-Smartphones in Deutschland.




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