Hoffen auf den Handel
Nur noch fünf Distributoren
Deren Abgabe knüpfe man nicht an feste Bedingungen, aber ein gewisses Engagement beim Verkauf solle schon erkennbar sein, fordert der Nokia-Manager. Insgesamt unterhalte Nokia Beziehungen zu 2.500 Händlern – die teilweise mehrere Läden haben – mit kontinuierlichen Vereinbarungen, so Ulrich. Dabei werde „ständig beobachtet“, mit wem man zusammenarbeiten könne.
Das gelte auch für die Distributoren, betont Ulrich. Noch im Herbst 2009 hatte die Reduzierung der Zusammenarbeit auf sieben Anbieter für Aufruhr in der Branche gesorgt, jetzt wurde die Zahl noch einmal auf fünf Distributoren zurückgefahren. Diese sind Komsa, My-extra, Brightpoint, Mobilcom-Debitel und The Phone House. Chris Keim Com und Brightstar Tech Data sind dagegen nicht mehr dabei.
Diese Auswahl beruhe auch auf dem Austausch mit dem Handel, betont Ulrich: „Wir wollen als Hersteller bestimmen, wer unsere Produkte wie verkauft. Das müssen unsere Partner leisten, sonst hat eine Zusammenarbeit keine Zukunft.“