Netzkooperation geplant 11.11.2019, 14:51 Uhr

Mobilfunker wollen weiße Flecken gemeinsam angehen

Um die Breitbandversorgung insbesondere in ländlichen Gebieten zu verbessern, machen die drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica nun gemeinsame Sache. Die Kooperation umfasst den koordinierten Aufbau von bis zu 6.000 neuen Mobilfunkstandorten.
(Quelle: Party people studio/Shutterstock)
Die drei deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland wollen künftig gemeinsam schlecht versorgte Gebiete ans Netz anschließen. Ziel sei eine bessere mobile Breitbandversorgung für die Kunden, insbesondere auf dem Land und entlang von Straßen, Schienen und Flüssen, hieß es von den Unternehmen am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung.
Dafür sollen bis zu 6.000 neue Mobilfunkstandorte koordiniert aufgebaut werden, wie die Unternehmen in einer Absichtserklärung vereinbarten. Die Bundesnetzagentur hatte im Rahmen der Frequenzauktion die Auflage gemacht, dass die typischerweise schlechter versorgten Gebiete besser angebunden werden müssen.
Der gemeinsame Aufbau zusätzlicher Funkmasten sowie deren technische Versorgung und Nutzung spare Zeit und Kosten gegenüber einem parallelen individuellen Ausbau. Vorgesehen ist, dass die beteiligten Unternehmen eine gleiche Anzahl neuer Standorte errichten, die dann von den Kooperationspartnern nach Bedarf zu gleichen Bedingungen genutzt und mit eigenen Antennen und Netztechnologie ausgerüstet werden können.




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