Mobilfunk 25.05.2022, 14:13 Uhr

O2 Telefónica bringt 60 mobile Sendemasten für Events und Notfälle

Um schnell und flexibel zusätzliche Mobilfunk-Kapazitäten aufbauen zu können, setzt O2 Telefónica nun auf 60 mobile Sendemasten, die bundesweit bei Events oder Notfällen zum Einsatz kommen können.
Mit mobilen Stromgeneratoren lassen sich die mobilen Antennen von O2 Telefónica auch autark betreiben
(Quelle: O2 Telefónica)
O2 Telefónica kann ab sofort bei Bedarf deutschlandweit 60 mobile Funkstationen zum Einsatz bringen. Wie der Münchner Netzbetreiber mitteilte, könnten so schnell und flexibel zusätzliche 4G/2G-Kapazitäten sowie 5G auf 3,6 GHz genau dort zur Verfügung gestellt werden, wo mehr Netz gebraucht wird.
Mögliche Anwendungsszenarien seien unter anderem Großevents wie das Münchner Oktoberfest, aber auch Umweltkatastrophen wie Feuer- oder Unwetterschäden.  Auch wenn ein Gebiet bis zur Fertigstellung eines neuen Standortes abgedeckt werden müsse, könnten die mobilen Funkstationen als Zwischenlösung dienen, hieß es weiter.
„Mit unseren mobilen 5G-Sendemasten haben wir unsere Mobile-Radio-Trailer-Flotte erheblich erweitert und mit modernster Netztechnik ausgestattet“, so Mallik Rao, Chief Technology & Information Officer von O2 Telefónica, dessen Vertrag vor kurzem verlängert wurde. „Im Zuge unseres bundesweiten 5G Ausbaus haben wir einen zweistelligen Millionenbetrag in die Anschaffung und technische Aufrüstung dieser Stationen investiert, um das Netzerlebnis unserer O2-Kunden noch flexibler verbessern zu können.“
Die Mobile Radio Trailer können mit dem kompletten Frequenzspektrum von 700 MHz bis 3,6 GHz funken. Sie bieten O2-Kunden damit 2G für die mobile Telefonie, 4G-Kapazitäten (800 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz und 2600 MHz) und leistungsstarken 5G-Empfang (700 MHz und 3,6 GHz) für mobile Daten.
Jeder Mobile Radio Trailer besteht aus einem Container mit der entsprechenden Netztechnik sowie einem Antennenmast. Dieser lässt sich auf eine Höhe von bis zu 30 Meter ausfahren. Neben einer geeigneten Stellfläche wird ein Stromanschluss für die Netztechnik benötigt. Alternativ können sich die Stationen über mobile Stromaggregate autark selbst mit Strom versorgen. Damit sind sie im Ernstfall auch in abgelegenen Gebieten schnell einsatzfähig.




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