Neues Kompetenzzentrum 05.02.2020, 10:31 Uhr

Regierung will besser über Strahlenschutz bei 5G informieren

Die Bundesregierung will die Bevölkerung besser über Fragen rund um den Strahlenschutz informieren - insbesondere mit Blick auf die neuen 5G-Netze. Dazu soll nun ein eigenes "Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder" in Cottbus eingerichtet werden.
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Angesichts von Vorbehalten in der Bevölkerung will die Bundesregierung die Bürger besser über Fragen rund um den Strahlenschutz etwa bei 5G-Sendemasten informieren. Dazu richtet das Bundesamt für Strahlenschutz das neue "Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder" in Cottbus ein. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) informiert darüber am Mittwochvormittag in Berlin. Die Bundesregierung hatte auf ihrer Digitalklausur im November angekündigt, bei Bürgern um mehr Verständnis für neue Funkmasten zu werben.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will die bedenken der Bürger ernst nehmen und aufkommende Fragen der Bürger beantworten.
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Bei Einhaltung bestehender Grenzwerte seien nach dem derzeitigen Kenntnisstand keine gesundheitsschädigenden Auswirkungen durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder wissenschaftlich belegt, teilten das Ministerium und das Bundesamt mit.

Bedenken der Bürger ernst nehmen

Mit dem Kompetenzzentrum sollen Bürger nun aber "frühzeitig und verlässlich" informiert werden. "Sowohl die Energiewende als auch die Digitalisierung sind entscheidende Projekte für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands", betonte Schulze. "Wenn es hier Bedenken gibt, müssen wir diese ernst nehmen und Fragen von Bürgerinnen und Bürgern aufgreifen."
Die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz, Inge Paulini, erklärte, eine Umfrage aus dem vergangenen Jahr habe deutlich gezeigt, dass es in der Bevölkerung großen Bedarf an Informationen zum Thema Strahlenschutz gebe. "In Zukunft wollen wir daher noch gezielter und breiter über die gesundheitlichen Wirkungen elektromagnetischer Felder informieren."




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