Smarte Schnappschüsse

Abgespeckte Ausstattung

Die Mühe lohnt sich vor allem für Foto-Fans, denn die Qualität der Kamera ist sehr gut. Das Objektiv hat eine Brennweite von 24 bis 240 Millimeter, was einer guten Digicam entspricht. Der zehnfache optische Zoom lässt sich per Touchscreen oder über den Ring der Linse steuern. Er reagiert allerdings etwas träge, was auch für die Zeit nach dem Aufrufen des Knipsers aus dem Startmenü gilt.
Die Fotos sehen sehr gut aus, vor allem was Schärfe, Lichtausnutzung und Farben betrifft. Bei der Auflösung sind bis zu 16 Megapixel bei Fotos und Full-HD bei Videos möglich. Auf den ersten Blick verwirrend ist die Auswahl von 25 Programmen für jedes denkbare Szenario, doch auch wenn sich der Nutzer auf die automatische Programmwahl der Kamera verlässt, sind die Resultate fast immer einwandfrei.
Während die Fotoabteilung des Galaxy zoom­ also hält, was Samsung verspricht, ist es als Smartphone eher Durchschnitt. Im Gegensatz zum Galaxy S4 ist der Prozessor nur ein Dualcore mit 1,5 GHz und der Speicher hat 8 statt 16 GB. Eine Erweiterung um bis zu 64 GB per MicroSD-Karte ist möglich. Das Amoled-Display ist auf 4,3 Zoll geschrumpft und hat nur noch 950 x 540 Pixel Auflösung. Gefallen können aber die hohe Helligkeit und die strahlenden Farben – und besser als bei den meisten Digicams ist die Anzeige allemal.
Auch wenn Samsung noch keine offiziellen Angaben zur Leistungsfähigkeit des Akkus gemacht hat, konnten wir beim Test erste Eindrücke gewinnen. Die 2.330 mAh sind nicht allzu viel, vor allem bei häufiger Benutzung der Kamera und des Zooms ist der Akku nach wenigen Stunden leer. Im Standby-Betrieb scheint die Ausdauer besser zu sein, und das Telefon hält einige Tage durch.




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