Nach Facebook-Übernahme 18.03.2014, 15:35 Uhr

WhatsApp-Gründer Koum will Privatsphäre schützen

Vier Wochen nach der Übernahme durch Facebook äußert sich WhatsApp-Gründer Jan Koum erstmals zu dem Deal und beteuert, die Daten seiner Nutzer weiterhin schützen zu wollen.
WhatsApp-Gründer Jan Koum
(Quelle: DLD Conference)
von Sonja Kroll
Die Übernahme des Messaging-Dienstes WhatsApp durch Facebook erregte viel Aufsehen - nicht nur aufgrund des stattlichen Kaufpreises von 16 Milliarden US-Dollar. Die Nutzer der App sind in Sorge, dass ein Wechsel in den Facebook-Konzern Änderungen bei den Privatsphäre-Regelungen mit sich bringt.
Diese Bedenken seien unbegründet - sagt zumindest WhatsApp-Gründer Jan Koum in einem Blogbeitrag.
Der CEO des Unternehmens betont, dass Privatsphäre und ungestörte Kommunikation Prioritäten für ihn seien. "Der Respekt für eure Privatsphäre ist in unserer DNA verankert. Und wir haben WhatsApp mit dem Ziel gebaut, so wenig wie möglich über euch zu wissen."
So ermittle das Unternehmen weder Geburtsdaten, noch Adresse, Beruf, Surfvorlieben oder GPS-Verortung seiner Nutzer. Und das werde auch in Zukunft so bleiben, beteuert der in der Ukraine aufgewachsene Koum. Spekulationen von Medien und Nutzern, wonach sich in Sachen Privatsphäre bei WhatsApp etwas ändern werde, nennt Koum "unbegründet" und "unverantwortlich".
Koum: "Wenn die Partnerschaft mit Facebook eine Änderung unserer Werte vorausgesetzt hätte, wären wir sie nicht eingegangen."  




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