Lenovo-Smartphone
06.06.2017, 11:15 Uhr
Moto Z2 Play bekommt neue Mods und kleineren Akku
Lenovo hat die zweite Generation seines modularen Mittelklasse-Smartphones vorgestellt. Wie schon der Vorgänger, lässt sich auch das Moto Z2 Play über verschiedene Rückcover-Module um zusätzliche Features erweitern.
Schlanker, leichter, schneller und ein wenig kurzatmig: Mit diesen Attributen lässt sich das neue Moto Z2 Play im Vergleich zum Vorgängermodell beschreiben. Das Mittelklasse-Smartphone aus dem Hause Lenovo weiß optisch dank des schlanken Gehäuses durchaus zu überzeugen. An die ausdauernden Akkulaufzeiten des Moto Z Play kommt der Neuling allerdings nicht heran. Das modulare Konzept hat Lenovo hingegen beibehalten und so lässt sich auch das neue Android-Gerät über verschiedene magnetische Rückcover-Module um zusätzliche Features erweitern.
Rein technisch hat sich im direkten Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan. Das 5,5 Zoll große AMOLED-Display löst wie gehabt mit 1.080 x 1.920 Pixel in Full-HD auf. Im Inneren arbeitet auch wieder ein Octacore-Prozessor von Qualcomm. Statt des Snapdragon 625 kommt nun aber ein Snapdragon 626 zum Einsatz, der mit einer maximalen Taktfrequenz von 2,2 GHz etwas höher taktet. An Speicher stehen je nach Version 3 beziehungsweise 4 GByte RAM sowie 32 respektive 64 GByte Datenspeicher zur Verfügung. Ob beide Varianten in Deutschland an den Start gehen, ist noch nicht bekannt.
Für ordentliche Schnappschüsse hat Lenovo auf der Geräterückseite eine Dual-Kamera mit 12 Megapixel, f/1.7 Blende und Laser-Autofokus installiert. Als Selfiecam ist eine 5-Megapixel-Kamera samt Dual-Blitzlicht verbaut. Die übrige Ausstattung umfasst einen durchschnittlich großen Akku mit 3.000 mAh (beim Vorgänger waren es noch 3.510 mAh), ein Fingerabdruckscanner, USB Typ C, LTE, Bluetooth 4.2, Dual-Band WLAN 802.11 a/b/g/n, NFC und GPS. Als Betriebssystem läuft Android in der Version 7.1.1.
Wem der gebotene Funktionsumfang des Moto Z2 Play nicht ausreicht, kann sein Smartphone über die neuen Moto Mods erweitern. Dadurch lässt sich das Gerät etwa um Gamepad-Bedienknöpfe, ein Soundsystem oder einen Akkupack erweitern.
Angaben zum Verkaufsstart in Deutschland sowie zu den Preisen der Geräte hat Lenovo noch nicht bekanntgegeben. In den USA soll das große Modell mit 4 GByte Arbeitsspeicher für 500 US-Dollar an den Start gehen.