Marktübersicht Stand-alone-Navigationssysteme
09.09.2009, 14:52 Uhr
Das große Aufräumen
Die Stand-alone-Navigationssysteme der wichtigsten Anbieter auf dem deutschen Markt in der Übersicht – Die Zahl der Hersteller
geht zurück – Mehr Ausstattung und besondere Features als Mittel zur Differenzierung von der Konkurrenz.
geht zurück – Mehr Ausstattung und besondere Features als Mittel zur Differenzierung von der Konkurrenz.
Der kurze Höhenflug der Stand-alone-Navigationssysteme scheint vorbei zu sein: Zu viele Anbieter kämpfen in Deutschland in einem stagnierenden Markt, der zunehmend gesättigt erscheint. Dazu kommt die immer stärkere Konkurrenz durch Festeinbauten der Autohersteller und Handys mit GPS-Chip.
Immer mehr Abgänge
Grundsätzlich beweist sich wieder, dass sich in schwierigen Zeiten vor allem die Marktführer behaupten können. Doch jenseits von TomTom, Garmin, Falk und Becker stecken viele Anbieter in Schwierigkeiten oder haben schon aufgegeben. So stellte Continental nach der Übernahme von Siemens VDO die Consumer-Marke VDO Dayton ein, MyGuide musste Ende des letzten Jahres gar Insolvenz beantragen.
Grundsätzlich beweist sich wieder, dass sich in schwierigen Zeiten vor allem die Marktführer behaupten können. Doch jenseits von TomTom, Garmin, Falk und Becker stecken viele Anbieter in Schwierigkeiten oder haben schon aufgegeben. So stellte Continental nach der Übernahme von Siemens VDO die Consumer-Marke VDO Dayton ein, MyGuide musste Ende des letzten Jahres gar Insolvenz beantragen.
Auch einige Elektronikkonzerne wie Panasonic oder Sony, zu deren Kerngeschäft die Navigation nicht gehört, haben ihr Engagement zurückgefahren oder stellen es gar ein. Bury hat die strategische Ausrichtung geändert und lässt das Consumer-Geschäft seiner Marke Naviflash auslaufen, während Route 66 und ViaMichelin offenbar nur noch Software oder Dienste anbieten. Auch Nokias kurzes Engagement bei Stand-alone-Systemen scheint zugunsten der Handy-Navigation mit Nokia Maps aufgegeben worden zu sein. Wie das Consumer-Geschäft von Blaupunkt nach der Übernahme der einstigen Bosch-Tochter durch einen Finanzinvestor weitergeht, ist ebenfalls unklar.
Innovationen gefragt
Gerade im Fall Blaupunkt wäre ein Verschwinden vom Markt ein echter Verlust, denn die Geräte der Traditionsmarke waren immer wieder Trendsetter – zuletzt bei der Einführung der Videonavigation, bei der die Fahranweisungen über ein Kamerabild der Straße gelegt werden. Dieses Feature haben die Konkurrenten noch nicht aufgegriffen, sie setzen stattdessen zunehmend auf PoI und Landschaften in dreidimensionaler Darstellung.
Gerade im Fall Blaupunkt wäre ein Verschwinden vom Markt ein echter Verlust, denn die Geräte der Traditionsmarke waren immer wieder Trendsetter – zuletzt bei der Einführung der Videonavigation, bei der die Fahranweisungen über ein Kamerabild der Straße gelegt werden. Dieses Feature haben die Konkurrenten noch nicht aufgegriffen, sie setzen stattdessen zunehmend auf PoI und Landschaften in dreidimensionaler Darstellung.