Navi-Test
01.01.2009, 15:02 Uhr
Funkwerk Ego drive
Das Ego Drive von Funkwerk Dabendorf kann sowohl als Navigationsgerät als auch als vollwertige Freisprecheinrichtung überzeugen
Eine integrierte Freisprecheinrichtung ist bei vielen Stand-alone-Navigationsgeräten aus dem mittleren Preissegment inzwischen standardmäßig dabei. Leider lässt die Qualität der Sprachausgabe nicht selten zu wünschen übrig, so dass dieses Feature eine separate Einrichtung nicht wirklich ersetzen kann. Der Hersteller Funkwerk Dabendorf hat mit dem Ego Drive ein Navigationsgerät und eine komplette Freisprecheinrichtung in einem Gerät vereint. Der Freisprecher wird fest im Fahrzeug installiert und an das Autoradio und die Stromversorgung angeschlossen. Das Navigationsmodul findet während der Fahrt in einer stabilen Halterung mit Ladefunktion Platz, kann aber auch separat benutzt werden.
Alles an seinem Platz
Während die Installation am besten von einem Fachmann vorgenommen werden sollte, zeigt sich das Ego Drive in der Bedienung äußerst übersichtlich und ermöglicht auch Laien ein schnelles Zurechtfinden im Menü. Im Gegensatz zu manchen Konkurrenzprodukten verzichtet Funkwerk auf ein kunterbuntes Menü mit kryptischen Symbolen. Die Darstellung ist in schlichten Grautönen gehalten, was die Lesbarkeit aber eher verbessert.
Dazu trägt auch die -automatische Regelung der Display-Helligkeit durch einen Lichtsensor bei. Praktisch: Mit einem Tastendruck auf dem 4,3-Zoll-Breitbild-Display können Zusatzinfos ein- und ausgeblendet werden, um die Kartenansicht größer zu machen. Die Eingabe einer neuen Route geht recht schnell von der Hand, die Berechnung unserer Musterroute von München nach Sassnitz auf Rügen erledigte das Navi in wenigen Sekunden. Leider muss der Benutzer nach dem Einschalten doch etliche Sekunden warten, ehe das Ego Drive einsatzbereit ist. Vor Fahrtantritt kann der Benutzer verschiedene Parameter wie etwa das Vermeiden von Autobahnen einstellen. Viele Optionen bietet das Navi in dieser Hinsicht aber nicht, selbst deutlich günstigere Geräte haben da mehr zu bieten.
Bei der Routenführung leistet sich das Navigationsgerät kaum Schwächen, die Fahranweisungen kommen stets rechtzeitig und sind gut verständlich - auch dann, wenn sie nicht über die Bordlautsprecher, sondern nur über die internen Boxen ausgegeben werden. Lediglich die TMC-Funktion gibt mitunter unlogische Alternativrouten an. Dafür funktioniert das Rerouting recht zügig, die neue Route liegt meist nach einer oder zwei Sekunden wieder an. Die Navigations-leistungen sind überzeugend, seine wirklichen Stärken zeigt das Ego Drive aber bei der Benutzung als Freisprecheinrichtung. Bis zu zehn Handys können via Bluetooth mit dem System gekoppelt werden. Über Sprachwahl kann der Nutzer Kontakte direkt aus dem Telefonbuch des Handys anwählen, leider erkannte das System nicht alle Namen beim ersten Mal. Dafür ist die Verständigung erstklassig, auch beim Gesprächspartner werden Nebengeräusche gut gefiltert. Insgesamt hinterlässt das Ego Drive einen guten Eindruck. Die Symbiose zwischen Navi und Freisprecheinrichtung ist Funkwerk gelungen.
Während die Installation am besten von einem Fachmann vorgenommen werden sollte, zeigt sich das Ego Drive in der Bedienung äußerst übersichtlich und ermöglicht auch Laien ein schnelles Zurechtfinden im Menü. Im Gegensatz zu manchen Konkurrenzprodukten verzichtet Funkwerk auf ein kunterbuntes Menü mit kryptischen Symbolen. Die Darstellung ist in schlichten Grautönen gehalten, was die Lesbarkeit aber eher verbessert.
Dazu trägt auch die -automatische Regelung der Display-Helligkeit durch einen Lichtsensor bei. Praktisch: Mit einem Tastendruck auf dem 4,3-Zoll-Breitbild-Display können Zusatzinfos ein- und ausgeblendet werden, um die Kartenansicht größer zu machen. Die Eingabe einer neuen Route geht recht schnell von der Hand, die Berechnung unserer Musterroute von München nach Sassnitz auf Rügen erledigte das Navi in wenigen Sekunden. Leider muss der Benutzer nach dem Einschalten doch etliche Sekunden warten, ehe das Ego Drive einsatzbereit ist. Vor Fahrtantritt kann der Benutzer verschiedene Parameter wie etwa das Vermeiden von Autobahnen einstellen. Viele Optionen bietet das Navi in dieser Hinsicht aber nicht, selbst deutlich günstigere Geräte haben da mehr zu bieten.
Bei der Routenführung leistet sich das Navigationsgerät kaum Schwächen, die Fahranweisungen kommen stets rechtzeitig und sind gut verständlich - auch dann, wenn sie nicht über die Bordlautsprecher, sondern nur über die internen Boxen ausgegeben werden. Lediglich die TMC-Funktion gibt mitunter unlogische Alternativrouten an. Dafür funktioniert das Rerouting recht zügig, die neue Route liegt meist nach einer oder zwei Sekunden wieder an. Die Navigations-leistungen sind überzeugend, seine wirklichen Stärken zeigt das Ego Drive aber bei der Benutzung als Freisprecheinrichtung. Bis zu zehn Handys können via Bluetooth mit dem System gekoppelt werden. Über Sprachwahl kann der Nutzer Kontakte direkt aus dem Telefonbuch des Handys anwählen, leider erkannte das System nicht alle Namen beim ersten Mal. Dafür ist die Verständigung erstklassig, auch beim Gesprächspartner werden Nebengeräusche gut gefiltert. Insgesamt hinterlässt das Ego Drive einen guten Eindruck. Die Symbiose zwischen Navi und Freisprecheinrichtung ist Funkwerk gelungen.
Internet: www.pushyourego.de
Karten: Westeuropa
Dynamische Navigation: TMC
Display: 4,3 Zoll
Preis: 599 Euro
+ komplette Ausstattung
+ sehr gute Freisprechfunktionen
+ logische Menüstruktur
- sehr lange Einschaltzeit
- Sprachanwahl verbesserungsfähig