Handy-Markt 30.10.2009, 15:55 Uhr

Nokia verliert weiter

Auch im dritten Quartal war der weltweite Handy-Verkauf weiter rückläufig. Der Marktführer Nokia muss sich immer mehr gegen Samsung und LG wehren.
Auch im dritten Quartal zeigte der weltweite Handy-Markt kaum Anzeichen von Erholung: Insgesamt wurden 291 Millionen Geräte verkauft, vier Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (304 Millionen Geräten). Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von Strategy Analytics.
Immerhin prognostizieren sie ein besseres viertes Quartal, in dem 300 Millionen Handys verkauft werden könnten - das wären drei Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum und würde zum ersten Mal wieder Wachstum bedeuten, nach einem harten Jahr im Rückwärtsgang für die Hersteller.

Handy-Markt: Nokia verliert weiter

Bei den Herstellern muss Nokia erneut Einbußen hinnehmen: Der Marktführer verkaufte nur noch 108,5 Millionen Handys gegenüber 117,8 Millionen im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil fiel von 38,8 auf 37,3 Prozent. Weiter zulegen konnte Samsung mit nunmehr 60,2 Millionen verkaufter Telefone und einem Marktanteil, der innerhalb eines Jahres von 17,1 auf 20,7 Prozent stieg.
So viele Handys wie noch nie zuvor konnte auch LG verkaufen: Mit 31,6 Millionen Handys konnten 37 Prozent mehr Geräte als im dritten Quartal des letzten Jahres abgesetzt werden. Der Marktanteil erreicht inzwischen 10,9 Prozent.
Zu den Verlierern gehören erneut Sony Ericsson und Motorola, deren Marktanteile nur noch bei 4,9 und 4,7 Prozent liegen. Vor einem Jahr standen hier noch 8,5 und 8,4 Prozent zu Buche.




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