Bericht: O2 steht beim Mobilfunk-Netzausbau unter Druck
Für Telefónica nichts Neues
Für Telefónica ist die Situation, aufholen zu müssen, nicht neu: Bei Frequenzauflagen der Auktion von 2015 hatte O2 bereits große Probleme und kam arg verspätet ins Ziel. Damals gewährte die Bundesnetzagentur Fristverlängerungen, Bußgelder verhängte sie nicht.
Und was sagt Telefónica zu den Zahlen? Eine Sprecherin der Firma verwies auf große Ausbaufortschritte und bezog sich dabei auf die Messlatte von 50 Megabit pro Sekunde, die Teil der Versorgungsauflagen von der Frequenzauktion 2015 war. Hier liegen die O2-Abdeckungswerte inzwischen tatsächlich sehr hoch.
Die 50 Megabit-Vorgabe gilt allerdings nicht für die Versorgungsauflagen, die bis Ende 2022 zu erfüllen sind, sondern hier gilt der 100-Megabit-Wert. Die Versorgung müsse „weitgehend jetzt nur noch auf 100 Megabit pro Sekunde aktualisiert werden“, sagte die O2-Sprecherin. „Wir sind sehr zuversichtlich, auch die nächsten Versorgungsauflagen zu erfüllen.“ Man treibe den Netzausbau „massiv voran, um alle Ziele zu erreichen“.
Die 50 Megabit-Vorgabe gilt allerdings nicht für die Versorgungsauflagen, die bis Ende 2022 zu erfüllen sind, sondern hier gilt der 100-Megabit-Wert. Die Versorgung müsse „weitgehend jetzt nur noch auf 100 Megabit pro Sekunde aktualisiert werden“, sagte die O2-Sprecherin. „Wir sind sehr zuversichtlich, auch die nächsten Versorgungsauflagen zu erfüllen.“ Man treibe den Netzausbau „massiv voran, um alle Ziele zu erreichen“.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, wertet den Ausbaustand von Telefónica kritisch. „Die Firma hat bei der Auktion 2019 genau gewusst, auf welche Vorgaben sie sich einlässt“, sagt der Liberale. „Telefónica sollte nicht schon wieder darauf setzen, dass es bei Nichteinhaltung der Frist von der Bundesnetzagentur nochmal eine großzügige Verlängerung und kein Bußgeld aufgebrummt bekommt.“