13.08.2013, 10:35 Uhr
QSC kann Nettogewinn deutlich steigern
Der Kölner ITK-Anbieter kann trotz rückläufiger Umsätze seinen Nettogewinn deutlich steigern. An seiner Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr hält das Unternehmen unverändert fest.
Der ITK-Anbieter QSC meldet für das zweite Quartal 2013 einen Gesamtumsatz in Höhe von 113,5 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum lag dieser noch bei 116,6 Millionen Euro. QSC begründet den Rückgang vor allem mit rückläufigen Umsätzen im konventionellen TK-Geschäft, die um 23 Prozent auf 32,4 Millionen Euro einbrachen. Allein die verschärfte Regulierung seit 1. Dezember 2012 habe im laufenden Geschäftsjahr pro Quartal zu Einbußen in Höhe von 7 bis 8 Millionen Euro geführt, betonte das Unternehmen.
Erhöht hätten sich indes die ITK-Umsätze in den beiden anderen Geschäftsbereichen. So stiegen die Umsätze im Direkten Vertrieb um 10 Prozent auf 50,3 Millionen Euro und im Indirekten Vertrieb um 7 Prozent auf 30,8 Millionen Euro.
Trotz des Rückgangs des Gesamtumsatzes profitierte QSC im Berichtszeitraum - dank des wachsendes Anteils der ITK-Umsätze - von einer höheren Profitabilität. Entsprechend stieg der Nettogewinn deutlich von 2,9 auf 5,2 Millionen Euro.
Angesichts der positiven operativen Entwicklung im ersten Halbjahr 2013 bekräftigte QSC die Prognose für das Gesamtjahr und erwartet unverändert einen Umsatz von mindestens 450 Millionen Euro. Allerdings werde sich das operative Geschäft auch weiterhin zweigeteilt entwickeln, machte das Unternehmen deutlich: Steigenden ITK-Umsätzen werden rückläufige konventionelle TK-Umsätze insbesondere im Geschäftsbereich Wiederverkäufer gegenüberstehen.