Freenet-Quartalszahlen 07.11.2014, 17:07 Uhr

Weniger Umsatz, mehr Gewinn

Der Service-Provider Freenet muss im dritten Quartal Einbußen beim Umsatz hinnehmen. Der Gewinn legte hingegen von 63,6 Millionen auf 66,2 Millionen Euro zu.
Die Freenet AG meldet für das dritte Quartal 2014 einen Konzernumsatz in Höhe von von 762,1 Millionen Euro nach 789,6 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Den Rückgang begründete das Unternehmen insbesondere durch reduzierte Geschäftsaktivitäten im Bereich der Hardware-Verkäufe mit keiner oder nur geringer Marge. 
Besser lief es hingegen beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen: Dieses kletterte im Jahresvergleich von 92,6 auf 96,3 Millionen Euro in die Höhe. Unterm Strich blieben Freenet 66,2 Millionen Euro. Im dritten Quartal 2013 waren es nur 63,6 Millionen Euro gewesen. 
Die Gesamtzahl der Mobilfunkkunden sank im Jahresvergleich von 13,37 auf 12,83 Millionen Kunden, was jedoch vor allem der Ausbuchung inaktiver Prepaid-Karten geschuldet ist. Der Customer Ownership - in diesem fasst Freenet die werthaltigen Vertragskunden sowie das Discountsegment (No-frills) zusammen - legte dagegen um rund 230.000 Kunden auf 8,90 Millionen zu. 
Freenet-Chef Christoph Vilanek zeigte sich mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden: „Die Ergebnisse spiegeln die Auswirkungen der kontinuierlichen Verbesserung unserer betrieblichen Leistungsprozesse wider." Und weiter: „Damit machen wir uns nachhaltig fit für die bestehenden und künftigen Herausforderungen unseres Marktes.“ 
Vor diesem Hintergrund blickt Freenet auch mit Zuversicht in die Zukunft: „Auf Basis der nochmals verbesserten Geschäftsergebnisse in den ersten neun Monaten bestätigen wir unsere Ergebnis-Prognosen“, so Joachim Preisig, Finanzvorstand der Freenet AG. Demnach strebt der Vorstand für die Jahre 2014 und 2015 ein Konzern-Ebitda von etwa 365 Millionen Euro beziehungsweise 370 Millionen Euro an.





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