26.07.2013, 14:36 Uhr
Samsung enttäuscht trotz Rekordgewinn
Der operative Gewinn des koreanischen Herstellers Samsung stieg zwar im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal von 4,4 auf 6,5 Milliarden Euro, doch die Analysten hatten ein noch besseres Ergebnis erwartet.
Ähnlich wie Apple hat auch Samsung mittlerweile das Problem, dass selbst Rekordgewinne und Rekordumsätze nicht mehr ausreichen, um die Analysten zufrieden zu stellen. Die Koreaner legten zwar eine eindrucksvolle Bilanz für das zweite Quartal 2013 vor, dennoch zeigten sich viele Experten und auch die Börse enttäuscht. Die Aktie liegt derzeit 1,07 Prozent unter dem Wert des Vortags.
Der Umsatz des Konzerns ging im Jahresvergleich um neun Prozent auf umgerechnet 39,0 Milliarden Euro nach oben. Der operative Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahresquartal von 4,4 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro. Davon entfielen alleine 4,3 Milliarden auf die Sparte IT & Mobile Communications, was einer Steigerung um 52 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2012 entspricht. Im Vergleich zum Q1 2013 ging der Erlös allerdings um drei Prozent zurück. Insgesamt verkaufte Samsung im zweiten Quartal 72,4 Millionen Smartphones.
Die Nachfrage nach Smartphones nahm laut Samsung gegenüber dem ersten Quartal 2013 leicht zu, allerdings seien die Margen aufgrund des Preisverfalls sowie der gestiegenen Entwicklungskosten rückläufig. Bei den Tablets hingegen stellten die Verantwortlichen eine gewisse Marktsättigung und damit eine geringere Nachfrage in den etablierten Märkten fest. In den so genannten Emerging Markets nehme die Nachfrage hingegen zu.