Für die Umwelt 29.01.2019, 10:17 Uhr

Samsung will keine Plastikverpackungen mehr verwenden

Der Smartphone-Hersteller Samsung plant künftig kein Plastik mehr für die Umverpackung seiner Mobilgeräte zu verwenden. Vom ersten Halbjahr 2019 an sollen Plastikverpackungen durch recyceltes Material oder Papier ersetzt werden.
(Quelle: shutterstock.com/SUNG YOON JO)
Samsung will bei der Verpackung seiner Geräte künftig weitgehend auf Plastik verzichten. Wie der Elektronikkonzern am Montag mitteilte, sollen vom ersten Halbjahr 2019 an die Plastikverpackungen durch recyceltes Material oder Papier ersetzt werden. Eine neu gebildete Task Force werde sich um Design und Entwicklung sowie Einkauf, Marketing und die Qualitätskontrolle von neuen Verpackungsideen kümmern. Beim Einsatz von Papier will das Unternehmen zudem ausschließlich Materialien verwenden, die von globalen Organisationen als nachhaltig zertifiziert worden sind.
Bis 2030 will Samsung 500 Tausend Tonnen recycelter Kunststoffe verwenden sowie 7,5 Millionen Tonnen ausrangierter Produkte sammeln - beides berechnet ab 2009. Bereits im Mai 2018 hatte Samsung den Umstieg seiner kompletten Werke und Bürogebäude auf erneuere Energien gestartet.
Die Umweltorganisation Greenpeace hatte das Unternehmen wiederholt angemahnt, seine Produktions- und Recycling-Praktiken zu verbessern. Samsung wurde neben Huawei zuletzt als Schlusslicht in Sachen umweltverträglicher Produktion gelistet. Der kalifornische Konkurrent Apple hatte bereits vor Jahren seinen kompletten Betrieb auf erneuerbare Energie umgestellt.




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