Selbstfahrende Autos
14.09.2017, 10:00 Uhr
Samsung will Technik für autonomes Fahren entwickeln
Wie unter anderem Alphabet und Apple entwickelt auch Smartphone-Weltmarktführer Samsung Technologie für Roboterwagen und will sie Autoherstellern anbieten. Das verkündete auf der IAA Strategiechef Young Sohn.
Nicht nur Vorreiter Tesla, der die Branche vorantreibt, hat den Markt für selbstfahrende Autos im Visier. Auch Smartphone-Hersteller Samsung entwickelt Technologie für Roboterwagen und will sie künftig Autoherstellern anbieten. "Wir arbeiten schon seit einigen Jahren daran", sagte der Strategiechef von Samsung Electronics Young Sohn auf der internationalen Automobilmesse IAA in Frankfurt. "Samsung ist es sehr ernst mit dem autonomen Fahren", betonte er.
Der südkoreanische Elektronik-Riese reiht sich damit in eine Riege verschiedenster Anbieter ein, die ihre Technologie in Autos verschiedener Hersteller bringen. Dazu gehören neben klassischen Branchenzulieferern die Google-Schwesterfirma Waymo sowie Start-ups wie Aurora oder Drive.ai. Auch der Samsung-Erzrivale Apple und der Fahrdienstvermittler Uber arbeiten an Technologie zum autonomen Fahren.
Samsung wolle sich den Platz in den Fahrzeugen unter anderem mit der Breite seiner Angebotspalette erkämpfen, sagte der Samsung-Manager. Dazu gehörten auch Prozessoren, Kommunikationschips, Display, Batterien sowie die Erfahrung bei der Bedienführung und Vernetzung von Technik im Internet der Dinge. "Wir haben verschiedene Elemente, die zusammen dass umfassendste Angebot für die Hersteller ergeben."
Der südkoreanische Elektronik-Riese reiht sich damit in eine Riege verschiedenster Anbieter ein, die ihre Technologie in Autos verschiedener Hersteller bringen. Dazu gehören neben klassischen Branchenzulieferern die Google-Schwesterfirma Waymo sowie Start-ups wie Aurora oder Drive.ai. Auch der Samsung-Erzrivale Apple und der Fahrdienstvermittler Uber arbeiten an Technologie zum autonomen Fahren.
Samsung wolle sich den Platz in den Fahrzeugen unter anderem mit der Breite seiner Angebotspalette erkämpfen, sagte der Samsung-Manager. Dazu gehörten auch Prozessoren, Kommunikationschips, Display, Batterien sowie die Erfahrung bei der Bedienführung und Vernetzung von Technik im Internet der Dinge. "Wir haben verschiedene Elemente, die zusammen dass umfassendste Angebot für die Hersteller ergeben."
Samsung habe viel in IT investiert, so Sohn: "Jetzt sehen wir, dass diese Investitionen auch in der Autobranche Anwendung finden können." Mit der Übernahme des Hifi-Spezialisten und AutozulieferersHarman habe der Konzern nun auch einen direkten Draht zu den Herstellern.
Vor kurzem war bereits bekannt geworden, dass Samsung die Erlaubnis zum Test selbstfahrender Autos nicht nur in Südkorea, sondern auch und Kalifornien bekam. "Wir sind nicht daran interessiert, ein Auto zu bauen. Uns geht es nur darum, Technologie zu entwickeln", betonte Young Sohn. Er nannte keinen Zeitraum für die Marktreife. "Ich bin nicht einer von diesen Leuten, die sagen, in vier Jahren sind wir vollautonom unterwegs. Vielleicht können wir dann eine Demonstration präsentieren." Aber zwischen einer Demo und dem realen Leben liege oft ein weiter Weg.
Samsung kündigte auf der IAA am Donnerstag zudem einen 300 Millionen Dollar schweren Fonds für Investitionen in Start-ups unter anderem mit Hardware-Lösungen für autonome Fahrzeuge an. "Es ist eine Chance, eine ganze Industrie umzukrempeln, wie sie sich nur alle 100 Jahre bietet", sagte Young Sohn.
Vor kurzem war bereits bekannt geworden, dass Samsung die Erlaubnis zum Test selbstfahrender Autos nicht nur in Südkorea, sondern auch und Kalifornien bekam. "Wir sind nicht daran interessiert, ein Auto zu bauen. Uns geht es nur darum, Technologie zu entwickeln", betonte Young Sohn. Er nannte keinen Zeitraum für die Marktreife. "Ich bin nicht einer von diesen Leuten, die sagen, in vier Jahren sind wir vollautonom unterwegs. Vielleicht können wir dann eine Demonstration präsentieren." Aber zwischen einer Demo und dem realen Leben liege oft ein weiter Weg.
Samsung kündigte auf der IAA am Donnerstag zudem einen 300 Millionen Dollar schweren Fonds für Investitionen in Start-ups unter anderem mit Hardware-Lösungen für autonome Fahrzeuge an. "Es ist eine Chance, eine ganze Industrie umzukrempeln, wie sie sich nur alle 100 Jahre bietet", sagte Young Sohn.
Bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge spielt die deutsche Automobilbranche ganz vorne mit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.