CES 07.01.2014, 11:40 Uhr

Samsung startet eigene Smart-Home-Plattform

Der Samsung-Konzern will künftig viele seiner Geräte aus unterschiedlichen Produktwelten miteinander vernetzen und hat dazu eine eigene Smart-Home-Plattform gestartet.
Samsung hat gegenüber vielen anderen Herstellern, die sich auf den Smart-Home-Markt wagen, einen großen Vorteil: Die Koreaner sind in sehr vielen Produktsegmenten seit Jahren sehr gut aufgestellt. Um den Markt mit dem vernetzten Wohnen nun endgültig in Angriff zu nehmen, hat der Konzern auf der CES ein entsprechendes Konzept mit dem Namen "Samsung Smart Home" vorgestellt.
Unter diesem Sammelbegriff sollen in naher Zukunft so unterschiedliche Geräte wie Fernseher, Waschmaschinen, Kühlschränke, Herde und Klimaanlagen, aber auch Beleuchtungssysteme miteinander vernetzt werden. In der Vision der Entwickler lassen sich damit dann ganze Szenarios erstellen, die einzelnen Komponenten sollen zudem aus der Ferne via Smartphone bedienbar sein. Laut Hersteller können die Lösungen im Samsung Smart Home auch per Sprachkommando gesteuert werden. Vorstellbar ist auch eine Bedienung über die Smartwatch Galaxy Gear. Als Zentrale soll ein Cloud-basierter Server für alle Geräte zum Einsatz kommen. 
Neben dem aktuellen Stand des Waschprogramms informiert die Waschmaschine dann zum Beispiel auch über anstehende Reparaturen und gibt einen entsprechenden Fehlercode aus, den der Kunde einem Techniker mitteilen kann. So sollen Reparaturen vereinfacht werden, verspricht der Hersteller. Eine Waschmaschine mit diesem Feature hatte Samsung bereits auf der letzten IFA gezeigt.
Neben diesen bereits jetzt oder in Kürze verfügbaren Lösungen plant Samsung aber auch Smart-Home-Anwendungen in den Bereichen Sicherheit, Ambient Assisted Living und allgemein Healthcare. Erstaunlich war indes die Ankündigung, dass "Samsung Smart Home" in der Zukunft auch mit Geräten anderer Hersteller kombinierbar sein soll. Diese sollen auf das eigens entwickelte Samsung Smart Home Protocol zugreifen können und ihre Produkte entsprechend kompatibel machen.




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