Messlabor für Zuhause
10.02.2015, 07:59 Uhr
10.02.2015, 07:59 Uhr
Smarte Wetterstation von Netatmo im Test
Die Wetterstation von Netatmo verspricht Hightech in einer eher schlicht gehaltenen Hülle. Telecom Handel hat die beiden Sensoren für Innen- und Außenbereich sowie die Smartphone-App getestet.
Auf den ersten Blick sieht die Wetterstation von Netatmo äußerst unscheinbar aus, an den beiden Alu-Zylindern – einem für Innen und einem für Draußen - sind nicht einmal Knöpfe angebracht. Durch diesen minimalistischen Look lässt sich das System unauffällig in der Wohnung platzieren, wer eine Lösung zum Protzen sucht, ist hier falsch.
Doch so schlicht das Äußere gestaltet ist, im Inneren haben die Entwickler echte Hightech verbaut, die sich beim Blick in die Smartphone-App offenbart. Dort stellt Netatmo unterschiedliche Informationen zu Lautstärke, Luftdruck oder dem Kohlendioxidgehalt der Luft bereit.
Die Hauptstation, der größere der beiden Zylinder, ist dauerhaft mit der Steckdose verbunden, die Outdoor-Einheit läuft mit vier AAA-Batterien. Die Verbindung zum Netzwerk und damit auch zum Smartphone kommt per WLAN zustande, für die Erstinstallation muss die Basis einmalig mittels Bluetooth mit dem Mobiltelefon oder Tablet gekoppelt werden. Das klappte im Test auf Anhieb, lediglich die Erstellung des persönlichen User-Profils gelingt am Desktop oder Laptop leichter und schneller.
Auch für das Anlegen individueller Alarme oder anderer Spezifikationen sollte man besser auf die Browser-Variante wechseln, nicht zuletzt, weil die App mitunter auch ein wenig träge erscheint. Ansonsten ist die Anwendung übersichtlich aufgebaut, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase findet man sich schnell zurecht. Nicht selbstverständlich: Die App gibt es nicht nur für iOS und Android, auch Windows Phone wird unterstützt.