Deutschland-Offensive
09.03.2020, 15:06 Uhr
Smartphone-Flaggschiffe: Oppo stellt die Find X2-Serie vor
Der chinesische Hersteller Oppo leitet mit seinen neuen Smartphone-Flaggschiffen Find X2 und Find X2 Pro seine Offensive auf dem deutschen Markt ein.
Noch ist der Smartphone-Hersteller Oppo in Deutschland nicht allzu bekannt, doch das soll sich bald ändern. Denn die Chinesen, die zur gleichen Gruppe wie OnePlus und Vivo gehören, wollen 2020 auf dem deutschen Markt verstärkt aktiv werden. Auf dem Weltmarkt war Oppo im vergangenen Jahr immerhin mit rund 120 Millionen verkauften Geräten die Nummer fünf.
Hierzulande hat Oppo bereits mehrere Partnerschaften geschlossen, so gibt es die Smartphones unter anderem bei Mobilcom-Debitel und 1&1. Der Fachhandel wird über Komsa bedient, wobei deren Tochter w-support.com auch für den Reparaturservice zuständig ist. Deutschland-Chef Johnny Zhang gegenüber Telecom Handel: "Wir sind eine handelsorientierte Marke, die wir über starke Produkte nun auch in Deutschland aufbauen wollen."
Als Produkte gibt es die drei Serien A (Einsteiger), Reno (Mittelklasse) und Find (Oberklasse). In der Top-Baureihe hat Oppo jetzt das Find X2 und das Find X2 Pro vorgestellt, die ab Anfang Mai erhältlich sein sollen. Das Find X2 gibt es in Schwarz und Blau mit 256 GB Datenspeicher für 999 Euro, das Pro-Modell kostet 1.199 Euro in Orange und Schwarz mit 512 GB. Die schwarze Version hat eine Rückseite aus Keramik, das blaue Cover besteht aus gehärtetem Glas und die Version in Orange aus einem Lederimitat.
Beide Versionen nutzen den neuen Snapdragon 865 Highend-Prozessor und sind damit 5G-fähig. 12 GB Arbeitsspeicher sind ebenfalls an Bord. Als Betriebssystem kommt Android 10 zum Einsatz, auf das Oppo seine Benutzeroberfläche ColorOS 7.1 aufsetzt.
Die 6,7 Zoll großen Amoled-Displays mit 3.168 x 1.440 Bildpunkten haben eine hohe Bildwiederholrate von 120 Hz. Die 32-Megapixel-Frontcam ist in einem kleinen Loch platziert, unter dem Glas sitzt auch der Fingerabdrucksensor. Für guten Sound sind Stereolautsprecher und Dolby Atmos an Bord. Die Akkus mit 4.200 und 4.260 mAh sollen sich mit der SuperVOOC-2.0-Technologie des Herstellers mit 65W in nur 38 Minuten wieder voll aufladen lassen.
Unterschiede gibt es bei der Kamerakonfiguration: Das Find X2 Pro hat drei Linsen mit einer 48-Megapixel-Hauptkamera mit Sony IMX689-Sensor, einem 48-Megapixel-Ultraweitwinkel für bis zu 120 Grad und einer 13-Megapixel-Telelinse, die einen zehnfachen Hybrid-Zoom erlaubt. Im Find X2 gibt es ebenfalls eine Dreifachkamera. Hier hat die Hauptkamera den älteren Sony IMX586 als Sensor, der Weitwinkel biete nur 12 Megapixel und der hybride Zoom ist nur fünffach.