Top-Smartphone ohne Schufa-Auskunft: Verbraucherzentrale warnt
Vorsicht bei Schufa-freien Vertragsangeboten
"Schufa-freie Angebote sind immer mit Vorsicht zu genießen. Auch von Zahlungen per Nachnahme raten wir dringend ab", sagt Ralf Reichertz, Rechtsreferent der Verbraucherzentrale Thüringen. Er nennt auch einige weitere Faktoren, anhand derer Kunden solche zweifelhaften Portale erkennen können: "Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind kopiert beziehungsweise enthalten Fehler, Impressumsangaben verweisen aufs Ausland - die Kontodaten sind aber in Deutschland, Vorauszahlung oder Nachnahme als Zahlungsweg".
Auch die Suche im Internet bringt sehr schnell Erkenntnis darüber, ob ein Unternehmen unseriös ist. Schlägt einem Google bei der Autovervollständigung nach dem Firmennamen schon das Wort "unseriös" oder ähnliche Begriffe vor, sollte man hellhörig werden.
Da solchermaßen geschädigte Kunden nicht selten den nächstgelegenen TK-Händler mit der Suche um Rat aufsuchen, sollten sich Reseller mit den vermeintlichen Konkurrenten aus dem Netz vertraut machen. Denn gerade diese Kunden werden ihren nächsten Mobilfunkvertrag höchstwahrscheinlich lieber wieder im stationären Handel abschließen. Und sollte sich im Shop die Schufa-Auskunft als negativ erweisen, kann man immer noch auf einen Prepaid-Tarif umberaten.