Breitbild-Smartphone
11.10.2019, 11:22 Uhr
Das Sony Xperia 5 im Test
Sony setzt beim Xperia 5 auf das breite 21:9-Bildschirmformat. Der Test zeigt, ob das reicht, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Klasse statt Masse – das sollte das neue Motto bei den Smartphones von Sony sein, nachdem der Konzern seine verlustbringende Mobile-Sparte in dem Gesamtkonzern hatte aufgehen lassen. Mit neuen Modellbezeichnungen und einer gestrafften Palette sollte das nach außen dokumentiert werden. Neben dem Flaggschiff Xperia 1 und den beiden Mittelklassemodellen der 10er-Serie soll nun das 5 die Lücke in der Oberklasse schließen. Mit 799 Euro ist es preislich entsprechend angesiedelt. Wir haben getestet, ob mit dem Smartphone tatsächlich ein neuer Wind bei den Japanern weht.
Dass sich Sony wieder stärker von der Konkurrenz unterscheiden muss, ist klar. Ein Mittel dazu ist das breite 21:9-Display-Format, das sich besonders für Videos eignet, sonst aber nicht viel bringt. Damit wird das Gehäuse sehr lang und recht schmal, was das Gerät mit einer Hand gut bedienbar macht. Das Gewicht ist mit 164 Gramm im Vergleich zu vielen Konkurrenten angenehm niedrig.
Das vor Staub und Wasser geschützte Gehäuse mit der Rückseite aus gehärtetem Glas und einem Rahmen aus Metall gibt es in Schwarz, Grau, Rot und Blau. Das schlichte Design wirkt hochwertig, hier lag schon immer eine der Stärken des Herstellers. Die Dreifachkamera sitzt nun in einer senkrechten Einheit in der linken oberen Ecke. Der schnell ansprechende Fingerabdrucksensor befindet sich wie bei früheren Sony-Modellen an der rechten Seite, ist allerdings nicht mehr mit dem Einschaltknopf kombiniert. Einen Klinkenstecker für das Headset gibt es nicht mehr, Sony legt aber zumindest einen USB-C-Adapter bei. Zudem ist der Sound über den Stereolautsprecher überdurchschnittlich gut.