Marshall Acton 2 Voice im Test

Bass verbesserungsfähig, praktische Drehregler

Die Optik erinnert an die Gitarrenverstärker von Marshall
Quelle: Marshall Headphones
Abhilfe verschafft der Equalizer, bei dem der Hersteller auf Touch-Bedienfelder verzichtet und stattdessen gut greifbare Drehregler verwendet, die im Übrigen hervorragend zur Optik des Lautsprechers im Stil eines Gitarrenverstärkers passen. Die Standardeinstellung ist also etwas bassarm, wer es wünscht, kann aber mit den Reglern nachhelfen. Der allgemeine Klang ist ansonsten sehr gut, sowohl Stimmen als auch hohe Becken werden sehr sauber wiedergegeben, dabei klingt der Acton II Voice aber niemals steril und kühl wie viele andere Speaker. 
Bei einem Preis von 299 Euro darf man aber auch eine entsprechende Qualität erwarten, schließlich spielt der Speaker damit sogar noch einige Euro oberhalb des renommierten Einsteigermodells von Sonos. Verbesserungswürdig ist allerdings die maximale Lautstärke, hier hätten wir mehr erwartet. Der 30-Watt-Verstärker, der den Woofer antreibt so wie die beiden 15-Watt-Verstärker für die Tweeter liefern zwar exzellenten Klang, wer jedoch eine größere Party beschallen will, wünscht sich etwas mehr Schalldruck.  
Insgesamt hat uns der Marshall Acton II Voice dennoch sehr gut gefallen. Der in der Standardeinstellung etwas lahme Bass kann leicht verstärkt werden, die etwas geringe Maximallautstärke ist für den täglichen Gebrauch vernachlässigbar. Für rund 300 Euro bekommt man einen sehr sauber verarbeiteten Lautsprecher, der sich wohltuend von der Optik vieler Konkurrenzmodelle abhebt und einen guten Klang liefert.




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