Stationärer Fachhandel profitiert vom Internet
ROPO-Kunden geben mehr aus
Doch der stationäre Handel profitiert noch auf andere Weise von diesen sogenannten ROPO-Kunden. Sie gelten nämlich als besonders umsatzstark und zahlen im Schnitt nicht nur höhere Vertragsbeiträge als Kunden, die sich nicht im Internet informieren, sondern geben auch mehr für Geräte und Zubehör aus. Im Bereich Mobilfunk sollen laut ROPO-Studie satte 41 Prozent der Vertragskunden zum ROPO-Segment zählen. Trotz positiver Effekte für den stationären Fachhandel ist das Internet als Konkurrenz dennoch nicht zu unterschätzen: Immerhin 31 Prozent der Mobilfunkverträge und sogar 36 Prozent der DSL-Verträge werden inzwischen online, und damit am stationären Handel vorbei, abgeschlossen.
Internet: Informationsmedium Nr. 1
Als Informationsmedium vor dem Kauf hat das Internet bereits jetzt die Nase vorn. Fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer informieren sich online über Mobilfunkprodukte, bei DSL-Produkten sind es knapp die Hälfte. Auf Infos oder Empfehlungen des stationären Händlers vertraut dagegen bei Mobilfunkprodukten nur knapp ein Drittel. Bei DSL-Produkten liegt der Anteil mit knapp einem Fünftel noch niedriger.
Als Informationsmedium vor dem Kauf hat das Internet bereits jetzt die Nase vorn. Fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer informieren sich online über Mobilfunkprodukte, bei DSL-Produkten sind es knapp die Hälfte. Auf Infos oder Empfehlungen des stationären Händlers vertraut dagegen bei Mobilfunkprodukten nur knapp ein Drittel. Bei DSL-Produkten liegt der Anteil mit knapp einem Fünftel noch niedriger.
Bedenklich: Hier verlassen sich die Kunden sogar eher auf Freunde, Bekannte oder Kollegen, wie mehr als ein Viertel der Befragten angab. Informationen per Post werden indes kaum gewürdigt: Nur zehn Prozent informieren sich so über DSL-Produkte, lediglich vier Prozent über Mobilfunkprodukte.