HEMIX
15.11.2017, 11:06 Uhr
Markt für Home Electronics verspürt Rückenwind
Der aktuelle Branchenindex HEMIX zeigt auf, dass sich die positive Entwicklung auf dem Home-Electronics-Markt auch im dritten Quartal 2017 mit Zuwächsen in nahezu allen Bereichen fortgesetzt hat.
Positive Entwicklung auf dem Markt für Home Electronics: Der Home Electronics Markt Index (HEMIX) - der regelmäßig vom Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), der GfK Retail and Technology GmbH und der gfu Consumer & Home Electronics GmbH erhoben wird - weist für die ersten drei Quartale des Jahres 2017 ein Umsatzzuwachs von 2,5 Prozent im Vergleich zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum aus. Die positive Entwicklung umfasse dabei alle Bereiche: Consumer Electronics sowie Elektro-Groß- und Kleingeräte könnten allesamt einen Anstieg des Umsatzes vorweisen, wie die gfu betonte. Damit setze sich die positive Entwicklung aus dem ersten Halbjahr 2017 fort.
Der Umsatz im Bereich Consumer Electronics stieg um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf über 18,6 Milliarden Euro. Das Segment Unterhaltungselektronik konnte mit einem Plus von 9,8 Prozent deutlich zulegen, auch die privat genutzte Telekommunikation verzeichnet eine Steigerung (+ 2,6 Prozent).
Für das Umsatzplus bei den Produkten der privat genutzten Telekommunikation sorgten vor allem die Core Wearables mit einem deutlich Zuwachs (Umsatz +34,5 Prozent, Stückzahl +21,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch der Bereich der Smartphones trägt hierzu mit einem Umsatzplus von 1,5 Prozent bei einer allerdings um 4,5 Prozent geringeren Stückzahl bei.
Bei den privat genutzten IT-Produkten setzt sich hingegen der negative Trend fort, der Umsatzrückgang (-6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) konnte nicht gestoppt werden. Alle drei PC-Segmente und Recording Media sind dafür maßgeblich.
Fernsehgeräte wiederum erzielten in den ersten drei Quartalen 2017 einen Umsatz von knapp 2,9 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dabei stieg die verkaufte Stückzahl um 4,9 Prozent auf knapp fünf Millionen Geräte.