Klein, aber oho: Das Apple iPhone SE im Test

Keine Hardware-Kompromisse

Erfreulich ist hingegen, dass Apple bei der Hardware jenseits des Displays praktisch die gleiche hohe Qualität wie bei den 6s-Modellen liefert. Im Antutu-Benchmark erreicht der A9-Prozessor mit 124.000 fast den gleichen Wert wie die größeren Brüder und gehört damit zu den schnellsten Smartphone-Triebwerken.
Das iPhone SE hat auch 2 GB Arbeitsspeicher und 16 oder 64 GB Platz für Daten  - wie üblich ohne Erweiterungsmöglichkeit - sowie einen Coprozessor, der Sprachbefehle auf den Zuruf „Hey Siri“ im Standby-Modus entgegen nimmt. Ein Manko ist die deutlich wahrnehmbare Erwärmung der Rückseite bei starker Inanspruchnahme des Prozessors.
Etwas gespart wurde dann aber doch bei der Frontkamera, die mit 1,2 Megapixeln deutlich weniger Auflösung als das 6S mit seinen 5 Megapixeln bietet - und vor allem bei schwachem Licht höchstens für Schnappschüsse reicht. Hilfreich ist hier die Funktion, die das Display wie einen Blitz aufflackern lässt. Die rückwärtige 12-Megapixel-Kamera ist mit jener des 6S identisch: Sie schießt scharfe sowie farbechte Bilder und hat vor allem einen sehr guten Automatikmodus.
Beim Akku machen sich die kompakte Bauweise und das geringe Gewicht nicht negativ bemerkbar. Im Test hielt er bei normaler Nutzung etwa zwei Tage durch - und ist damit so gut wie beim 6S oder 6S Plus. Wie immer bei Apple kann er aber nicht gewechselt werden und lässt sich auch nicht drahtlos laden.




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