Studie 02.03.2010, 09:31 Uhr

Thema "Connected Worlds" bietet riesiges Umsatzpotenzial

200 Milliarden Euro Umsatz könnten bis 2015 mit Produkten und Diensten zur "Vernetzung der Welten" erwirtschaftet werden, sagt eine Studie von A.T. Kearney.
Das Schlagwort "Connected Worlds" ist derzeit zwar in aller Munde - und sogar Leitthema der diesjährigen CeBIT -, doch zeigt eine aktuelle Studie von A.T. Kearney, dass das Thema "noch längst nicht in der Mitte der Bevölkerung angekommen" ist. Zwar verwendet jeder zweite Haushalt in Deutschland ein Computernetzwerk mit einem Breitbandanschluss, jedoch nutzen 80 Prozent davon das Netzwerk nur für Computer und Internet. Lediglich jeder achte Haushalt bindet auch Fernseher oder Stereoanlage in die Netzwerkstruktur mit ein, und weniger als fünf Prozent bringen ihre Hausgeräte online.
Bis 2015 rechnen die Experten der Management-Beratung daher mit möglichen Umsätzen in Höhe von 200 Milliarden Euro im Bereich Vernetzung. Damit dieses Potenzial ausgeschöpft werden kann, müssten jedoch noch einige Barrieren überwunden werden. Auf Verbraucherseite hemmen laut A.T. Kearney vor allem die Komplexität, die mangelnde Bedienbarkeit und die Sorge bezüglich der Datensicherheit die Entwicklung des Themenbereichs "Connected Worlds".

"Connected Worlds" für Unternehmen immer wichtiger

Auch Unternehmen stehen der zunehmenden Vernetzung kritisch gegenüber. Sie fürchten beispielsweise Kontrollverlust über ihre Wertschöpfungsstufen. Auch fehlende Standards bremsen Investitionen in diesem Bereich aus - so werden momentan weniger als zehn Prozent der Technologieinvestitionen für "Connected-Worlds"-Funktionalitäten wie Collaboration oder Machine-to-Machine aufgewendet.
Dabei gewinnt Vernetzung für viele Branchen zunehmend an Bedeutung: A.T. Kearney rechnet beispielsweise damit, dass bis 2015 die Hälfte aller B2B-Umsätze online getätig werden.




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