Quartalszahlen
21.05.2013, 12:45 Uhr
Vodafone kämpft mit hartem Wettbewerbsumfeld
Wie die anderen Wettbewerber spürte auch der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone im abgelaufenen Geschäftsjahr das harte Marktumfeld. Das spiegelt sich vor allem in den Zahlen des vierten Quartals wider.
Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone hat seine Bilanz für das Geschäftsjahr 2012/2013 vorgestellt. Demnach konnte das Unternehmen den Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1 Prozent von 9,545 auf 9,641 Milliarden Euro steigern. Der spartenübergreifende Serviceumsatz blieb mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 8,926 Milliarden Euro nahezu unverändert: Hier stand einem Rückgang im Festnetz-Segment um 2 Prozent auf 2,101 Milliarden Euro ein Wachstum im Mobilfunkbereich um 1,3 Prozent auf 6,826 Milliarden Euro gegenüber.
Der Zugewinn beim Mobilfunk-Serviceumsatz ist vor allem der positiven Entwicklung beim Daten-Umsatz (ohne SMS/MMS) geschuldet, der um 13,6 Prozent auf 2,025 Milliarden Euro in die Höhe schnellte. Das entspricht einem Anteil von mittlerweile 29,7 Prozent am Mobilfunk-Serviceumsatz. Wie Vodafone betonte, seien inzwischen 35,1 Prozent aller Kunden im mobilen Internet unterwegs.
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) musste das Unternehmen wiederum einen Rückgang um 2,6 Prozent von 3,435 auf 3,359 Milliarden Euro verbuchen. Und auch bei den Kundenzahlen meldete Vodafone deutliche Rückgänge: So schrumpfte im Jahresvergleich die Zahl der Mobilfunkkunden um 11,1 Prozent auf 32,410 Millionen, die der DSL-Kunden um 7,5 Prozent auf 3,136 Millionen.
Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) kletterte immerhin um 6,6 Prozent von 15,3 auf 16,3 Euro in die Höhe.
