Windows 8 10.02.2012, 15:08 Uhr

Vorab-Version kommt Ende Februar

Microsoft hat angekündigt, Ende Februar die zweite Beta-Version seines kommenden Betriebssystems Windows 8 zu veröffentlichen. Telecom Handel fasst die wichtigsten Funktionen der zukünftigen Windows-Version zusammen, die auch auf Tablets zum Einsatz kommen soll.
Am 29. Februar will Microsoft beim Mobile Word Congress in Barcelona die "Consumer Preview" genannte Beta-Version von Windows 8 präsentieren – der Download soll noch am selben Tag für jedermann möglich sein. Die neue Vorab-Version soll auf jedem Gerät laufen, das die Anforderungen des Vorgängers Windows 7 erfüllt. 
Windows 8 soll vor allem für Geräte mit Touchscreen optimiert werden, wobei jedoch auch die klassische Bedienung mit Maus und Tastatur weiterhin möglich sein wird. Somit soll sich das Betriebssystem für Desktop-PCs, Notebooks, Netbooks und Tablets gleichermaßen eignen.
Die größte Änderung an der Benutzeroberfläche ist das von Windows Phone bekannte "Metro"-Design mit den "Live-Kacheln" – dynamische Elemente, die beispielsweise eine Vorschau auf die eigentliche App darstellen. Der klassische Windows-Desktop bleibt jedoch erhalten: Er kann über eine eigene Kachel aufgerufen werden.
Eine weitere Parallele zu Windows Phone: Windows 8 wird einen eigenen zentralen App-Marktplatz bekommen, den "Windows Store". Dieser wird sowohl Apps im neuen Metro-Design als auch Anwendungen für den klassischen Windows-Desktop enthalten. 

Neues Design ? bessere Mobilfunkanbindung

Verabschieden müssen sich die Benutzer wohl vom gewohnten Startmenü, das es seit Windows 95 gibt. Es soll durch einen Startbildschirm im Metro-Design ersetzt werden, der unter anderem Apps auflistet und eine Suchfunktion enthält.
Microsoft hat viele bei Smartphones und Tablets längst übliche Funktionen in das kommende Windows integriert. Dazu gehört die Darstellung im Quer- oder Hochformat, die automatisch gedreht wird, wenn das Display oder Tablet über entsprechende Neigungssensoren verfügt.
Vollständig ins System integriert sind neben WLAN jetzt auch 3G- und 4G-Verbindungen. Entsprechende Mobilfunkverbindungen sollen mit der passenden Hardware ohne zusätzliche Treiber aufgebaut werden können und sind in die Windows-eigene Verbindungsübersicht integriert. Ein Zähler für verbrauchtes Datenvolumen und eine Warnfunktion beim Überschreiten eines bestimmen Limits sollen vor Kostenfallen schützen. 
Da sich das Betriebssystem in der Entwicklung befindet, können sich noch Änderungen an Design und Funktionen ergeben. Die finale Version könnte bereits Ende dieses Jahres in die Läden und auf die Download-Plattformen kommen. 




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