Weniger Umsatz und Gewinn

Drillisch hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang um 11 Prozent auf 77,1 Millionen Euro hinnehmen müssen. Allerdings konnte der Maintaler Service Provider den Mobilfunk-Serviceumsatz - bereinigt um an Congstar verkaufte Prepaid-Kunden - um 3,6 Prozent von 69,5 auf 72 Millionen Euro steigern. Unterm Strich blieb dem Unternehmen ein Nettogewinn von 10,4 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahresquartal erwirtschaftete Drillisch noch ein Plus in Höhe von 13,7 Millionen Euro.

Leicht zulegen konnte das Unternehmen bei der Kundenzahl: So zählte der Mobilfunkanbieter zum Stichtag am 30. September rund 1,906 Millionen Nutzer - das sind 40.000 mehr als zum Ende des Vorquartals.

Wie Drillisch betonte, sei man mit der Entwicklung des operativen Geschäfts sehr zufrieden, weshalb auch der Vorstand die Jahresprognose für 2012 bekräftigt habe. Demnach soll das Gesamtergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in diesem Jahr zwischen 60 und 61 Millionen Euro liegen; dies würde gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs um über 17 Prozent entsprechen. Für das Geschäftsjahr 2013 rechnen die Verantwortlichen mit einer weiteren Steigerung des Ebitda-Ergebnisses um 10 bis 15 Prozent.

Auch die Aktionäre sollen profitieren: So stellte das Unternehmen seinen Anteilseignern auch dieses Jahr wieder ein Dividende in Aussicht. Diese soll ähnlich hoch ausfallen wie im vergangenen Jahr - damals wurden 0,70 Euro pro Aktie ausgeschüttet.