ZTE Axon 7 Mini im Test: Lautstarker Schönling
Display mit Amoled-Technologie
ZTE ergänzt Android 6.0 noch um seine eigene Benutzeroberfläche MiFavour 4.0, bei der nicht immer alle Einstellungen auf Anhieb zu finden sind. Dafür gibt es nette Ergänzungen wie eine Aktivierung des Bildschirms per nutzerdefiniertem Sprachbefehl. Die Hauptbedienelemente sind nicht als physische Tasten auf der Oberseite, sondern nur als virtuelle Elemente im Display vorhanden. Vor allem der dadurch auf einigen Funktionsebenen fehlende Home-Button wird manche Anwender stören.
Auf der Rückseite sitzt unterhalb der Kamera ein runder Fingerabdruck-Sensor. Über diesen können auch Fotos aufgenommen und Anrufe angenommen werden, weitere Funktionen wie etwa Wischgesten sind aber nicht möglich. Gut ist ebenfalls, dass der zweite Slot alternativ zur MicroSD-Karte auch eine zweite Nano-SIM aufnimmt. Für die Preisklasse ist der Datenspeicher mit 32 GB ausreichend bemessen, auch wenn im Lieferzustand schon fast ein Drittel belegt ist.
Beim Prozessor kommt ein Snapdragon 617 zum Einsatz, der zwar acht Kerne mitbringt, aber im Antutu-Benchmark mit knapp 47.000 nur mittelmäßige Leistungen bringt, die in etwa auf dem Niveau der direkten Konkurrenten liegen. In Kombination mit den 3 GB Arbeitsspeicher ist das Smartphone im Alltag trotzdem ausreichend schnell, es gibt nur selten kleine Verzögerungen beim Aufrufen von Apps und auch im Kameramodus beim Speichern von Bildern.