Im stationären Handel
20.07.2017, 10:23 Uhr
Amazon Pay Places: Bezahlen mit der Amazon App
Amazon launcht mit "Pay Places" einen Service, mit dem Kunden im stationären Handel bezahlen können. Sie benötigen dafür lediglich die mobile Amazon App. Damit kennt der E-Commerce-Riese bald auch das Kaufverhalten der Kunden im stationären Handel.
Nach und nach macht sich der E-Commerce-Riese Amazon auch im stationären Handel breit: Neben den Eröffnungen von Buchläden und der Übernahme der Bio-Supermarktkette "Whole Foods Market"
versucht es Amazon nun auch am Point of Sale im Offline-Handel.
versucht es Amazon nun auch am Point of Sale im Offline-Handel.
Hierzu hat der Marktplatz-Betreiber Amazon Pay Places in den USA an den Start gebracht, berichtet Techcrunch. Damit können Amazon-Nutzer im stationären Handel mit der mobilen Amazon App bezahlen. Somit können die Kunden beim Bezahlprozess auf Bargeld, Kreditkarte und Co. verzichten.
Als ersten Kooperations-Partner konnte Amazon die Food-Kette TGI Friday’s gewinnen. Allerdings ist das Bezahlen mit Amazon Pay Places aktuell noch nicht in allen Filialen möglich. Ausschließlich in Läden in Boston, Philadelphia, Baltimore, Washington D.C., Richmond, Virginia und Wilkes-Barre in Pennsylvania können Nutzer mit der Amazon App ihr Essen bezahlen. Wahrscheinlich wird es aber nicht lange dauern, bis Amazon weitere Partner für sein neues Projekt in Boot holt.
Ergänzung zu Amazon Pay
Die mobile Bezahlfunktion Amazon Pay Places stellt für Amazons Bezahldienst "Amazon Pay" eine gute Ergänzung dar. Der E-Commerce-Riese hatte den Service Amazon Pay als Alternative zu PayPal ins Leben gerufen.
Online-Händler können Amazon Pay als Bezahl-Option in ihren Webshops einbinden. Bisher hat es Amazon aber nicht geschafft, mit dem Bezahldienst eine erfolgreiche Alternative zu PayPal zu schaffen.
Mehr Informationen zum Kaufverhalten
Nachdem Amazon Pay zunächst in der Welt des Online-Handels gestartet ist, etabliert sich die Bezahlfunktion nach und nach im stationären Handel. Der Launch von Amazon Pay Places ist hierfür ein weiter Schritt. Ein strategisch kluger Schachzug, denn Amazon erhält durch diesen Service - neben den bereits vorhandenen Informationen zum Online-Kaufverhalten der Nutzer - zusätzlich Daten zu Einkäufen der Kunden im stationären Handel.