Gut beraten ist halb gewonnen
Seniorenmarketing (Teil 3)
Internet und Festnetz
Neben einem eigenen Handy wünschen sich auch immer mehr ältere Menschen einen Zugang zum Internet. Auch hier ist der Beratungsaufwand im Vergleich zu anderen Kunden höher. Dafür kann der Händler bei dieser Zielgruppe gut einen Installationsservice anbieten. Am besten verkaufen sich leicht verständliche Einsteigertarife, die für eine geringe Nutzung ausgelegt und entsprechend kostengünstig sind. Diese Angebote müssen nicht unbedingt eine Internet-Flatrate umfassen.
Neben einem eigenen Handy wünschen sich auch immer mehr ältere Menschen einen Zugang zum Internet. Auch hier ist der Beratungsaufwand im Vergleich zu anderen Kunden höher. Dafür kann der Händler bei dieser Zielgruppe gut einen Installationsservice anbieten. Am besten verkaufen sich leicht verständliche Einsteigertarife, die für eine geringe Nutzung ausgelegt und entsprechend kostengünstig sind. Diese Angebote müssen nicht unbedingt eine Internet-Flatrate umfassen.
Eine Festnetz-Flat lässt sich dagegen gerade bei Senioren sehr gut verkaufen, da der Großteil gewohnheitsmäßig die meisten Telefonate über das Festnetztelefon erledigt und das Handy nur für die Erreichbarkeit nutzt. Vorsicht vor Übereifer: Gerade ältere Kunden halten der Deutschen Telekom häufig die Treue und telefonieren seit Jahren über ihren Standard-Festnetzanschluss. Auch wenn es mittlerweile Angebote gibt, die günstiger sind als die der Telekom, sollte sich der Händler hüten, dem Kunden zwanghaft einen Komplettanschluss verkaufen zu wollen. Denn wenn der Umzug zu einem alternativen Anbieter nicht reibungslos funktioniert, wird der Kunde mit Sicherheit nicht wieder in den Laden kommen.
Einfaches Zusatzgeschäft
Jeder Händler, der es versteht, sich auf die speziellen Bedürfnisse der älteren Kundschaft richtig einzustellen, kann seinen Umsatz durchaus um einige Euro nach oben schrauben. Nicht zuletzt auch dadurch, dass ein zufriedener Kunde oft als Multiplikator fungiert und nach guter Beratung Freunde und Verwandte in den Laden schickt. Wer sich allerdings von der Vermarktung von Seniorengeräten das große Zusatzgeschäft erwartet, wird wohl enttäuscht werden, denn ein Massenmarkt ist es noch nicht.
Jeder Händler, der es versteht, sich auf die speziellen Bedürfnisse der älteren Kundschaft richtig einzustellen, kann seinen Umsatz durchaus um einige Euro nach oben schrauben. Nicht zuletzt auch dadurch, dass ein zufriedener Kunde oft als Multiplikator fungiert und nach guter Beratung Freunde und Verwandte in den Laden schickt. Wer sich allerdings von der Vermarktung von Seniorengeräten das große Zusatzgeschäft erwartet, wird wohl enttäuscht werden, denn ein Massenmarkt ist es noch nicht.
Wirklich hohe Umsatzchancen bietet aber nur das Projektgeschäft. „Speziell Krankenhäuser und Pflegeheime benötigen heute seniorengerechte Endgeräte“, sagt Peter Züllighoven, leitender Produktmanager bei Herweck. Solche Aufträge zu ergattern ist aber ohne die Unterstützung des Distributors relativ schwierig, und ihre Umsetzung nicht für jeden Händler realisierbar. Für die meisten wird sich daher die Beratung von Einzelkunden anbieten.