Business-Netzwerke
07.02.2012, 12:28 Uhr
Networking für Profis
Geschäftspartner finden, Aufträge an Land ziehen: Mit einem gelungenen Auftritt in Xing und Co. bringen Sie Ihr Unternehmen nach vorn. Telecom Handel stellt die wichtigsten Netzwerke für Geschäftsleute vor.
Die Mischung machts: „Xing als Visitenkarte, BNI für den persönlichen Kontakt unter Geschäftsleuten und Facebook im privaten Leben“ – das ist der perfekte Netzwerk-Mix für Michael Volkmann. Als Chef von Simply Communicate, einem Kölner Systemhaus, ist er davon überzeugt, dass im geschäftlichen Umfeld Networking unerlässlich ist.
Doch mit welcher Strategie sollten diese Netzwerke geknüpft werden? Was ist zu beachten, damit der eigene Auftritt nicht zur Stolperfalle wird? Welche Business-Netzwerke sind empfehlenswert? Online wie offline gibt es viele Möglichkeiten.
Wer gibt, gewinnt!
Im Live-Netzwerk BNI (Business Netzwerk international) beispielsweise dreht sich alles um Empfehlungen: Geschäftsleute aus unterschiedlichen Fachbereichen schließen sich zu lokalen Gruppen zusammen. Dabei darf jede Branche nur einmal pro Chapter, so heißen die Gruppen bei BNI, vertreten sein – die Aufnahme neuer Mitglieder wird dementsprechend eingeschränkt.
Im Live-Netzwerk BNI (Business Netzwerk international) beispielsweise dreht sich alles um Empfehlungen: Geschäftsleute aus unterschiedlichen Fachbereichen schließen sich zu lokalen Gruppen zusammen. Dabei darf jede Branche nur einmal pro Chapter, so heißen die Gruppen bei BNI, vertreten sein – die Aufnahme neuer Mitglieder wird dementsprechend eingeschränkt.
Nach dem Motto „Wer gibt, gewinnt“, widmen sich auch die wöchentlich stattfindenden Frühstückstreffen mit fester Agenda allein dem Erfahrungsaustausch und der Frage, wie durch Empfehlungsmanagement mehr Umsatz generiert werden kann. Im Jahresbeitrag von 780 Euro, der für die Teilnahme an BNI fällig wird, sind zudem insgesamt vier Trainings zu Themen wie Netzwerken und Präsentation enthalten. So sollen die Teilnehmer fit fürs Networking gemacht werden. Denn wer sich bei BNI engagiert, ist dazu angehalten, die Dienstleistungen oder Produkte der anderen Mitglieder seiner Gruppe weiterzuempfehlen.
So bringt jedes Mitglied seine Expertise und seine Kontakte in das Netzwerk ein und erhält dafür geschäftliche Empfehlungen, die im Idealfall zu einem Auftrag führen. Es geht bei BNI also nicht nur darum, Kontakte zu knüpfen. Vielmehr wird ein aktives Engagement von den Mitgliedern erwartet. Die Intention ist: Wo bringe ich mich ein? Wo kann ich dem anderen eine Türe öffnen? „Dadurch ergibt sich ein sehr hoher Effizienzgrad. Ich habe eine klare Themenvorgabe und weiß genau, worauf ich mich einlasse“, resümiert Volkmann im Gespräch mit Telecom Handel. In Deutschland sind übrigens rund 5.000 Geschäftsleute in über 220 BNI-Chaptern organisiert – darunter etwa 280 Unternehmen aus der IT- und TK-Branche.