Networking für Profis
Wer die Wahl hat ...
Welche der zahlreichen Business-Netzwerke für den eigenen Gebrauch sinnvoll sind, hängt immer davon ab, was mit der Mitgliedschaft erreicht werden soll. „Nur wenn ich das weiß, erreiche ich mit dem passenden Werkzeug mein Ziel“, erläutert Alexander Tscheulin – der Diplom-Pädagoge hat sich mit Mindshake selbstständig gemacht und hält Kurse über Social Media an der Hamburger VHS.
Zunächst muss geklärt werden, in welchem Netzwerk die Leute vertreten sind, die mit dem eigenen Auftritt angesprochen werden sollen. Dann heißt es, selbst aktiv zu werden. Es gilt nun, Kontakte zu knüpfen und Personen auf einer menschlichen Ebene anzusprechen – gerade im geschäftlichen Umfeld sollte dabei offensichtliche Eigenwerbung vermieden werden.
„Ein Netzwerk ist so mächtig, wie die Quantität und Qualität seiner Mitglieder“, berichtet Volkmann. Daher sei Xing schon allein wegen seiner hohen Mitgliederzahl interessant. Doch auch ein großes Netzwerk ist nicht unbedingt für jeden Zweck geeignet. Xing ist zwar ideal, um im B2B-Bereich Kontakte zu knüpfen. Allerdings ist es kein Ort für Endkundenmarketing.
Für alle Business-Netzwerke gilt hingegen, dass ihre Pflege und die der über sie hergestellten Kontakte Engagement und einen gewissen Zeitaufwand erfordert. „Es ist daher nicht effizient, sich ähnelnde Netzwerke doppelt und dreifach zu pflegen“, schlussfolgert Michael Volkmann.