Newsletter und E-Mails rechtssicher versenden
4. Einhaltung von Spam-Richtlinien
Allein im Jahr 2014 beliefen sich die Beschwerden auf "illegale Internet-Inhalte" bei der Beschwerdestelle des Branchenverbands eco auf knapp 140.000 Hinweise: Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von rund 50 Prozent, in den meisten Fällen über rechtswidrige Inhalte und Spam. Die Liste der Gesetze und Richtlinien zur Vermeidung von Spam ist lang - und die Regelungen variieren in den einzelnen Ländern. Eine einheitliche Richtlinie in der EU ist zum Beispiel noch gar nicht vorhanden.
Hier liegt hier eine besondere Herausforderung. Die Recherche aktueller Richtlinien, um Kampagnen optimal und rechtssicher auszurichten, ist daher sehr zeitintensiv, aber unbedingt nötig. Gute und schnelle Übersichten über gesetzliche Regelungen finden sich zum Beispiel auf der Seite der Beratungsagentur Word to the wise, die sich auf die Entwicklung von nachhaltigen E-Mail-Programmen und Sendestrategien spezialisiert hat, auf magillreport.com oder Spamlaws.com.
Welche Richtlinien aktuell auf dem deutschen Markt gelten, finden sich unter anderem auf der Plattform iuscomp.org. Wer sich zusätzlich über aktuelle Änderungen auf dem Laufenden halten möchte, kann sich Alerts einrichten oder bei seinem Service-Provider nachfragen. Professionelle Anbieter verweisen nicht auf ihre eigenen Richtlinien, sondern sind auch über aktuelle gesetzliche Vorschriften genauestens informiert.