Folgen des Online-Handels
26.01.2018, 09:30 Uhr
Wie sich Deutschlands Innenstädte verändern
Die Einkaufsstraßen zwischen Kiel und Garmisch-Partenkirchen sehen sich mit der größten Herausforderung seit Jahrzehnten konfrontiert. Die Verbraucher erledigen einen immer größeren Teil ihrer Einkäufe online. Wie muss sich die Innenstadt verändern?
Deutschlands Innenstädte sind im Umbruch. Der Textilhandel ist auf dem Rückzug, dafür machen in den Einkaufsstraßen immer mehr Cafés und Restaurants auf. Das Motto: Mehr essen, weniger shoppen. Und das dürfte erst der Anfang sein. Der Geschäftsführer des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH), Boris Hedde, sieht für die Zukunft noch einschneidendere Veränderungen. Er prognostiziert: "Die Innenstadt wird ein Erlebnispark." Dann fügt er noch hinzu: "Hoffentlich."
Tatsächlich sehen sich die Einkaufsstraßen zwischen Kiel und Garmisch-Partenkirchen mit der größten Herausforderung seit Jahrzehnten konfrontiert. Die Verbraucher erledigen einen immer größeren Teil ihrer Einkäufe im Internet. Immer weniger Konsumenten finden deshalb noch den Weg in die Innenstädte.
Die Folge: Immer mehr klassische Modehändler müssen ihre Tore schließen. Und wenn die Räume neu vermietet werden, zieht immer öfter ein Gastronomiebetrieb in die verwaisten Räume. "Bei den Neuvermietungen in den Innenstädten liegt der Anteil der Gastronomie inzwischen bei über 20 Prozent, das ist mehr als doppelt so viel wie noch vor einigen Jahren", berichtet Dirk Wichner vom Immobilien-Berater JLL. Vor allem Restaurantketten wie Vapiano, Alex, Extrablatt oder Hans im Glück seien auf dem Vormarsch.
Tatsächlich sehen sich die Einkaufsstraßen zwischen Kiel und Garmisch-Partenkirchen mit der größten Herausforderung seit Jahrzehnten konfrontiert. Die Verbraucher erledigen einen immer größeren Teil ihrer Einkäufe im Internet. Immer weniger Konsumenten finden deshalb noch den Weg in die Innenstädte.
Die Folge: Immer mehr klassische Modehändler müssen ihre Tore schließen. Und wenn die Räume neu vermietet werden, zieht immer öfter ein Gastronomiebetrieb in die verwaisten Räume. "Bei den Neuvermietungen in den Innenstädten liegt der Anteil der Gastronomie inzwischen bei über 20 Prozent, das ist mehr als doppelt so viel wie noch vor einigen Jahren", berichtet Dirk Wichner vom Immobilien-Berater JLL. Vor allem Restaurantketten wie Vapiano, Alex, Extrablatt oder Hans im Glück seien auf dem Vormarsch.