Moonova 22.02.2022, 14:47 Uhr

Augmented Reality bringt Erlebnisse in den Handel

Mit AR-Apps können Shops für Endkunden einfacher navigierbar und spannender gestaltet werden. Wie das geht, erklärte Sascha Kiener von Svarmony Technologies in einem Vortrag auf der Moonova.
Der Vortrag von Sascha Kiener
(Quelle: Moonova)
Augmented Reality (AR) spielt auch im B2B-Bereich eine immer größere Rolle, da die dafür nötige Hardware günstiger und leistungsfähiger wird. Sascha Kiener von Svarmony Technologies, einem Enabler für Projekte in diesem Bereich, erklärte in seinem Vortrag auf der Moonova, wie das Thema auch im Handel gewinnbringend genutzt werden kann. Das Unternehmen hat bereits diverse AR-Apps entwickelt, etwa zum Konfigurieren eines Porsche-Modells.
„Indoor-Navigation ist die neue Art der Besucherführung in physischen Shops. AR bringt Begeisterung zurück in den stationären Handel“, glaubt Kiener. Um dies zu ermöglichen, werden mit Lidar-Scannern digitale Karten eines Gebäudes erstellt und mit 360-Grad-Fotos kombiniert. Die Smartphone-Kamera des Nutzers oder eine Datenbrille dienen dann später vor Ort zur Orientierung.
Gerade bei großen Gebäuden war die Technologie wegen der immensen Datenmengen bisher nicht leistungsfähig genug, etwa was die saubere Darstellung und die schnelle Übertragung von einem Server auf die mobilen Endgeräte betraf. Dadurch, dass alle Berechnungen auf einem Server stattfinden, laufen die AR-Apps nun auch auf weniger leistungsstarken Smartphones.
Neben dem Einblenden von Indoor-Navigationsanweisungen wie Pfeilen in das Kamerabild gibt es Erweiterungen wie AR-Spiele oder einen Avatar, der beim Betreten eines Ladens Tipps zum Finden von Produkten gibt. Zu den Produkten im Shop können zusätzliche Informationen eingeblendet werden. Sogar virtuelle Popup-Stores mitten im Laden sind möglich.




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