Datendiebstahl und Co 23.02.2015, 06:50 Uhr

Abhilfe bei Cyberkriminalität im Webshop

Datendiebstahl, Shop-Manipulation oder DDos-Attacken: Online-Läden geraten immer wieder ins Visier von Kriminellen. Vorsorge tut Not - und ist nicht unbedingt kompliziert.
(Quelle: shutterstock/Andrey Armyagov)
Die Schlagzeilen sprechen für sich: "Hacker dringen in südkoreanisches Atomkraftwerk ein", "Kreditkartendaten-Diebstahl bei Staples", "Hacker legen Website des Bundestags lahm", "Passwort-Klau bei eBay", "Feedly wird erpresst". Die ­Liste der kriminellen Angriffe auf Websites und Shops ist lang und wird immer länger - Cyberkriminalität wird jedoch oft nicht publik gemacht. Denn kaum ein betroffenes Unternehmen spricht offen darüber, und so ist die Dunkelziffer sehr hoch.
Die Gefahr aber bleibt: "Wir ­sehen, dass eine kriminelle Szene entstanden ist, die sich für ihre Dienste gut bezahlen lässt", umreißt Jürgen Metko, Zentraleuropachef beim Cloud-Spezialisten Akamai, die Entwicklung. Als Folge nimmt etwa bei DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service), also dem gezielten Lahmlegen eines Shops durch eine ­extrem große Anzahl sinnloser Seitenaufrufe, die eingesetzte Bandbreite und damit die Heftigkeit der Angriffe stetig zu. Viele Kriminelle sind hoch spezialisiert und verfügen über großes technisches Know-how. 
Doch was können Shop-Betreiber gegen Cyberkriminalität tun? An erster Stelle steht eine "Sensibilisierung für das Gefährdungspotenzial", meint Ralf Sydekum, technischer Leiter für die DACH-Region beim Sicherheitslösungsanbieter F5. "Shop-Betreiber sollten sich bewusst ­machen, dass es sehr vielfältige Angriffsszenarien gibt."




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