WhatsApp: Sechs Möglichkeiten für die Unternehmens-Kommunikation

Die passenden Werkzeuge und rechtliche Fragen

Während wir bei Service-Produkten heutzutage flexible Integrationen über eine API und offene Plattformen gewohnt sind, steckt WhatsApp noch ganz am Anfang und der Markt für Erweiterungen ist sehr überschaubar. Im November haben sich InstaNews, WhatsService und WhatsBroadcast unter dem Namen WhatsBroadcast zusammengeschlossen und bilden mit dem Anbieter Whappodo den größten Teil des Marktes für Massenkommunikation ab. Die Preise und Angebote ähneln sich dabei sehr stark und es wird sich erst in der Zukunft zeigen, welche weiteren Integrationen WhatsApp für Unternehmen erlauben wird.
 
In Rechtsfragen bringen es die Bloggerin Susann Merklein und der Rechtsanwalt Thomas Schwenke auf den Punkt: Ob es sich bei der eigenen WhatsApp-Lösung um eine tatsächliche Kommunikation oder Spam handelt, hängt einzig und allein von der Frage ab: Wer sendete zuerst eine Nachricht?
 
Solange einige grundlegende Aspekte erfüllt sind, ist WhatsApp für Unternehmen auch beim Direktmarketing rechtlich unproblematisch. Zu diesen Grundlagen gehören ein Double-Opt-in-Verfahren für die Anmeldung und eine genaue Aufklärung über den Inhalt der Nachrichten sowie ein Verweis auf die Opt-Out-Möglichkeit auf der Anmeldeseite.

Fazit

Generell lässt sich sagen: Schon jetzt ist WhatsApp zu einem sehr interessanten Tool für Unternehmen geworden, die mit ihren Kunden oder intern kommunizieren wollen. Wer eine ordentliche Integration beachtet, den Nutzer über die eigenen Angaben ausgiebig informiert, ihm die Möglichkeit einer schnellen Opt-Out-Möglichkeit gibt und bei der Kommunikation wirklich Wert auf Qualität legt, für den dürfte der Service zu einer herausragenden Möglichkeit werden, den eigenen Kunden ein ganzes Stück näher zu kommen.




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