Bei Amazon und Microsoft klingeln die Kassen

Microsoft steigert Gewinn um rund 30 Prozent

Bei Microsoft stieg der Nettogewinn in den drei Monaten bis Ende März um fast 30 Prozent auf 4,8 Milliarden US-Dollar (4,4 Milliarden Euro). Die bereinigten Erlöse nahmen um sechs Prozent zu auf 23,6 Milliarden US-Dollar. Während die Geschäfte in der klassischen PC-Sparte schwächeln, feiert der Computer-Dino Erfolge mit seinen Diensten aus der Datenwolke und rückt Konkurrent Amazon hier weiter auf die Pelle. Zwar nennt Microsoft keine absoluten Zahlen für seine Cloud-Plattform Azure, doch das Umsatzwachstum war mit 93 Prozent zuletzt mehr als doppelt so hoch wie beim bislang klar dominierenden Marktführer AWS.
An der Börse werden Tech-Werte ohnehin schon seit Anfang des Jahres hoch gehandelt und auch die Zahlen der US-Branchenschwergewichte kamen überwiegend gut an. Die Aktien von Amazon und Alphabet erreichten nachbörslich mit Kursanstiegen von jeweils über vier Prozent sogar neue Rekordhochs. Bei Microsoft war die Reaktion verhaltener - hier hatten Anleger auf etwas höheren Umsatz gehofft.

Intel trotz PC-Krise auf Wachstumskurs

Dem Chip-Hersteller Intel spielte derweil das Ende der Talfahrt am PC-Markt in die Karten. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um acht Prozent auf rund 14,8 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn sprang um 45 Prozent auf 2,96 Milliarden US-Dollar hoch. Bei Chips für PCs wuchsen die Erlöse um 5,6 Prozent auf rund 7,98 Milliarden US-Dollar. Nach einem steilen Abwärtstrend legte der PC-Markt zuletzt nach Berechnungen einiger Marktforscher wieder leicht zu.




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