Cisco 23.02.2012, 10:58 Uhr

Beschwerde gegen Microsoft

Geht es nach dem Netzwerkspezialisten Cisco, so soll die Europäische Kommission die Skype-Übernahme von Microsoft mit Auflagen verbinden.
Microsoft droht Ärger: Cisco hat Mitte Februar beim Gericht der Europäischen Union eine Beschwerde gegen die Entscheidung der Europäischen Kommission vom vergangenen Oktober eingereicht, die Übernahme von Skype durch Microsoft zu genehmigen.
In seinem Unternehmensblog erläutert Cisco die Hintergründe. Zwar möchte der Netzwerkausrüster den Deal nicht grundsätzlich verhindern, aber mit strengen Auflagen verknüpfen. „Cisco stellt sich dem Zusammenschluss nicht in den Weg“, schrieb der Leiter der Konferenzabteilung von Cisco, Marthin De Beer. Man glaube aber, dass die Europäische Kommission Bedingungen für die Übernahme hätte festlegen müssen, die eine größere standardbasierte Interoperabilität gewährleistet hätten.
Zur Begründung hieß es weiter, Microsoft wolle den Internettelefonie-Dienst ausschließlich in seine Produkte integrieren. Damit könnten Unternehmen, die auf andere Plattformen setzen, die 700 Millionen Skype-Nutzer nicht mehr erreichen.




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