Händler kritisieren Partnerprogramm

Unruhe bei QSC: Händler kritisieren Partnerprogramm

Er verweist bei dieser Gelegenheit auf die neue Vertriebsstrategie des Unternehmens: Seit einigen Monaten wird das klassische Mittelstandsgeschäft ausschließlich über den Partnervertrieb generiert. „Umso mehr fördern wir dabei die Verbindlichkeit und Leistungsfähigkeit der Partner“, betont der COO. Zudem habe QSC weitere Anreize wie Topboni oder höhere Abschlussprovisionen eingeführt, die eine besondere Performance sogar stärker belohnen als bisher oder die Fokussierung auf zukunftsfähige Angebote unterstützen. „Wir fördern den Partner, und wir fordern einiges zurück“, resümiert Trickl.
Partnern drohen Konsequenzen
Den Partnern reicht das allerdings nicht – sie fühlen sich von QSC in die Ecke gedrängt, zumal der Carrier die Fristen für die Unterzeichnung des Vertrages außerordentlich kurz angesetzt hat. Trickl räumt ein, dass sich einige Partner offen über PEP2 beschwert hätten und auch zögerten, den Vertrag zu unterzeichnen. „Wir bieten allen Partnern an, persönlich über PEP2 und das eine oder andere Detail zu diskutieren“, betont er. Echten Verhandlungsspielraum gebe es aber nicht, die Grundphilosophie von PEP2 „bleibt bestehen“.
Doch was passiert, wenn ein Partner den Vertrag nicht unterzeichnet? „Er bleibt in seinem Altvertrag, muss aber mit Einbußen rechnen“, antwortet darauf der COO. „Ich schaue mich nach Alternativen um“, erklärt indes ein Händler, der ebenfalls namentlich nicht genannt werden möchte, „denn wir dürfen über den Vertrag und seine Inhalte nicht sprechen“.
Offiziell arbeitet QSC mit rund 100 Partnern direkt zusammen. Zum Vergleich: Im September waren es noch 160, einige Partner seien nun Untervertriebspartner, heißt es dazu vom Carrier. Zudem kooperiert QSC seit einigen Monaten mit Michael Telecom und Allnet.




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