Aus Ansible wird Circuit
29.10.2014, 13:58 Uhr
Unify startet neue Kommunikationsplattform
Im Münchner Frog-Studio präsentierte Unify seine neue Kommunikationsplattform – und gab Circuit, das bislang unter dem Codenamen Ansible lief, zur Vermarktung frei.
Nun ist es also soweit: Nach mehrjähriger Entwicklung wird Circuit, die neue Kommunikationsplattform von Unify, endlich vermarktet. Zum Start wird die Lösung, die bislang unter dem Codenamen Ansible bekannt war, in Deutschland, den USA und Großbritannien angeboten. Weitere Länder sollen folgen.
Circuit ist eine auf WebRTC basierende Kommunikationsplattform, mit der Unify nicht Geringeres möchte, als die Arbeit in Teams zu revolutionieren. Entsprechend lautet der Slogan zur Einführung auch „The New Way to Work“. Entwickelt wurde Circuit gemeinsam mit der Design-Schmiede Frog.
Anwender können dabei von verschiedenen Endgeräten wie Laptop, Tablet oder Smartphone auf die Kommunikationsplattform zugreifen, wobei CEO Dean Douglas vor allem die Nutzung auf mobilen Endgeräten bei der Präsentation hervorhob. Die Bedienung erfolgt über eine zentrale Oberfläche, die Medien wie Telefonie, Video, Screen- und File Sharing sowie Messaging bündelt.
Anwender können beispielsweise über den Bildschirm eine Webkonferenz einleiten, gemeinsam an einer Präsentation arbeiten oder nach Dokumenten suchen. Circuit bietet dabei umfassende Möglichkeiten, Teams zu bilden und dabei auch externe Mitarbeiter einzubinden. Alle Inhalte und Unterhaltungen werden dabei in einem Stream zusammengeführt.
Im ersten Schritt bietet Unify die Lösung als gehosteten Service aus der Cloud an, ob künftig auch eine On-Premise-Lösung folgen wird, ist noch offen. Zum Start ist die Nutzung von Circuit zudem nur über den Chrome-Browser sowie - bei mobilen Nutzern - mit iOS-Geräten möglich. Android soll ab Januar 2015 unterstützt werden.
Der Preis für Circuit liegt bei 14,95 Euro pro Anwender und Nutzer, zur Markteinführung bietet Unify eine kostenlose Testversion für einen Zeitraum von 60 Tagen an.
Vermarktet wird das System derzeit noch direkt, der indirekte Vertrieb soll aber später eingebunden werden. Wann und wie, das ist allerdings noch offen. Nach eigenen Angaben arbeitet Unify derzeit im Rahmen einer Projektgruppe an einem Geschäftsmodell, wie der Channel am Cloud-Geschäft von Unify partizipieren kann.