14.08.2008, 10:34 Uhr

Versatel mit Ergebnissteigerung

Der DSL-Anbieter konnte den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um 68,2 Prozent steigern, das Ergebnis belief sich auf 7,9 Millionen Euro
Versatel konnte ein positives Ergebnis im zweiten Quartal vermelden und hebt daraufhin die Prognose für das Gesamtjahr 2008 an. Der Umsatz konnte um 29 Prozent im Vergleich zum Q2 des vergangenen Jahres gesteigert werden und erreicht nun 211 Millionen Euro. Versatel macht für das Plus vor allem das starke Wholesale-Geschäft und die guten Zahlen im Privatkundensegment verantwortlich. Beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) konnte Versatel um 68 Prozent auf 65,1 Millionen Euro steigern.
Das Konzernergbnis fiel im Vergleich zum zweiten Quartal 2007 überraschend positiv aus. Musste das Unternehmen Ende Juni 2007 noch ein Minus von 56,6 Millionen Euro hinnehmen, so standen am Ende des abgelaufenen zweiten Quartals 2008 7,9 Millionen Euro auf der Habenseite. Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal hat der Vorstand die Umsatzziele von 730 bis 740 Millionen Euro auf 760 bis 770 Millionen Euro angehoben. Gleichzeitig wurde das zu erwartende, bereinigte Ebitda von mindestens 200 Millionen Euro auf 210 bis 220 Millionen Euro heraufgesetzt.
Bei den Kundenzahlen ergaben sich im Privatkundenbereich Zuwächse von rund 26.000 im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres. Versatel erreicht damit 692.000 Kunden. Peer Knauer, Vorstandsvorsitzender der Versatel AG: "Die
Marktperformance der Versatel AG war im Vergleich mit dem Wettbewerb mehr als zufriedenstellend, insbesondere vor dem Hintergrund der reduzierten Marketingaufwendungen pro Neukunde."
Während Versatel den Umsatz im Privatkundensegment um sechs Prozent auf 87,8 Millionen Euro steigern konnte, ging der Umsatz bei den Geschäftskunden um 2,2 Prozent auf 48 Millionen Euro im Vergleich zum Q2 2007 zurück. Im Wholesale-Geschäft konnte der Umsatz um 138 Prozent auf 75,3 Millionen Euro nach oben geschraubt werden.



Das könnte Sie auch interessieren