Das geht ins Ohr: Jabra Evolve 75e im Test
Hoher Tragekomfort beim Jabra Evolve 75e
Die Eargels sind in drei Größen enthalten, sodass jeder das passende Paar finden dürfte. Der Tragekomfort ist hoch, sodass man auch mehrere Stunden problemlos damit arbeiten kann. Das Gewicht ist mit 50 Gramm angenehm niedrig, der Nackenbügel tut sein Übriges, damit das Gerät nicht als störend empfunden wird. Praktisch: Bei Nichtbenutzung haften die Ohrhörer magnetisch aneinander. Erfolgt der Kontakt der integrierten Magnete, so wird ein Gespräch beendet beziehungsweise die Musikwiedergabe pausiert.
Der Musikgenuss stand beim Evolve 75e nicht an erster Stelle im Pflichtenheft, schließlich ist es ein Business-Tool. Dennoch empfanden wir die Klangqualität als gut, wenn auch nicht so ausgefeilt wie bei reinen HiFi-Headsets dieser Preisklasse wie etwa die kabelgebundenen C5 Series 2 von Bowers & Wilkins oder die Byron BTA von Beyerdynamic. Gute Arbeit haben die Entwickler beim ANC geleistet – ist diese Funktion aktiviert, verändert sich die Musikqualität nur sehr wenig. Oftmals klingen die Songs dann deutlich heller und haben weniger Volumen.
Gut gelöst ist auch das Busylight, eine LED im Mikrofonteil des Kabels, die während eines Gesprächs leuchtet und auch manuell aktiviert werden kann. Damit signalisiert man den Kollegen, dass man derzeit nicht gestört werden will.
Für rund 300 Euro bekommt man mit dem Jabra Evolve75e ein sehr gutes Business-Headset, das mit angenehmem Tragekomfort, guter Geräuschunterdrückung und effektivem ANC zu überzeugen weiß. Wer im Büro viel Musik hört, sollte allerdings besser zu einem reinen HiFi-Gerät greifen, als Office-Tool macht das Jabra aber eine sehr gute Figur.